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ak logo ak - analyse & kritik - zeitung für linke Debatte und Praxis / Nr. 426 / 14.5.1999

"Die Unschuld verloren..."

Von den Erfahrungen kämpfender Frauen in Guatemala

Von Anfang März bis Anfang April 1999 reisten Edna Barrios, Maria Matias und Tania Palencia auf Einladung der Guatemala-Infostelle Bonn und der Berliner Guatemala-Gruppe durch die Schweiz, Österreich und die BRD und nahmen am Kongreß "Perspektiven internationaler Solidarität" vom 1.-5. April in Berlin teil. Im Anschluß an eine Informationsveranstaltung in Hamburg führten Meike Heckt und Stefanie Gräfe mit den drei Frauen das folgende Gespräch.

ak: Ihr seid Frauen, die an verschiedenen Stellen mit oder für Frauen politisch arbeiten, ihr habt aber auch alle in gemischten Organisationen gekämpft oder tut es heute noch. Uns interessieren die Erfahrungen, die ihr dabei macht bzw. gemacht habt. Tanja, du hast früher in der URNG (Revolutionäre Nationale Einheit Guatemalas) gekämpft...

Tanja: Ich war Teil einer der Organisationen, die wiederum Teil der URNG waren, der FARC. Als sich die URNG 1982 offiziell gründete, hatte ich mich bereits aus der FARC zurückgezogen. Also war ich nie wirklich in der Struktur der URNG. Ich war auch Militante der Kommunistischen Partei und schließlich auch in einer Gruppe, die sich von der Partei distanzierte und sich "Revolutionärer Oktober" nannte. Diese Gruppe spaltete sich in den 90ern ab, und wir entschieden, nach Guatemala zurückzukehren und gründeten die Gruppe "Bürger für Demokratie", da nahm ich noch teil, aber ich konnte die interne Dynamik nicht mehr tolerieren. Es gab eine enorme Machtkonzentration bei den männlichen Genossen und wenig Bereitschaft, außerhalb eines sehr eng gesteckten Themenkataloges zu diskutieren. 1993 kehrte ich aus dem Exil nach Guatemala zurück. Danach arbeitete ich als Journalistin und als Herausgeberin von Infopress Centroamericana. Im Moment koordiniere ich das Programm "Zivilgesellschaft", das von der Lutheranischen Welt-Föderation finanziert wird. Es ist ein interessantes Programm, denn es regt politische Prozesse an - es werden Gesetzesinitiativen für den Kongreß erarbeitet, oder man verhandelt mit Unternehmensverbänden, Stadtverwaltungen -, aber es ist ganz klar mein Broterwerb. In der Frauenbewegung arbeite ich in dem Projekt "Vozes de Mujeres" und bei der Zeitung "La Cuerda".

Maria, du arbeitest seit 1992 bei Mama Maquín. Wie ist eure Verbindung zur URNG?

Maria: In der Gründungsphase war die Verbindung sehr eng. Und auch bis heute gibt es Genossinnen, die in beiden Organisationen aktiv sind, aber wir als Organisation sind unabhängig von der Partei. Der Raum, den wir uns inzwischen erkämpft haben, ist groß genug, wir können unabhängig als Frauenorganisation organisieren.

Könnte man denn sagen, daß die Mehrheit der Frauen bei Mama Maquín Erfahrung im bewaffneten Kampf hat und daß diese Erfahrung dazu geführt hat, daß sie gesagt haben, wir wollen eine Frauenorganisation gründen?

Maria: Ja, klar, und außerdem gibt es für uns Indígena-Frauen bis heute immer noch viele Beschränkungen. Einige Genossinnen haben in bestimmten Strukturen Partizipationsmöglichkeiten erkämpft, und manchmal gibt es auch Genossen, die ihre Frauen unterstützen, wenn sie sich politisch engagieren. Aber viele tun es eben nicht. Viele benutzen ihre Frauen quasi als Trittbrett für sich selber: In Ixcán gibt es zum Beispiel eine Frauengruppe, die von Männern gegründet wurde. Das ist ja schon Manipulation. Sie planen, was zu tun und was zu diskutieren ist. Wir waren Flüchtlinge, intern Vertriebene, wir haben viel mitgemacht und gemeinsam durchgestanden. Das heißt aber noch lange nicht, daß unsere Genossen uns wirklich unterstützen. Nein, da ist noch viel Arbeit zu leisten. Mühsam verhandeln muß man. Auch unter den Frauen fehlt manchmal ein Bewußtsein über die Notwendigkeit der Solidarität untereinander. Einige haben einen Partner, eine Familie, und die teilen ihre Solidarität dann mit anderen Frauen nicht. Also, das gehört genauso zu unserem Kampf als Frauenorganisation: Unter uns Frauen selbst Bewußtseinsarbeit zu leisten.

Edna, du arbeitest direkt innerhalb von URNG-Strukturen. Kennst du diese Probleme, die Tanja erwähnt hat: Machtkonzentration zum Beispiel?

Edna: Meine Erfahrung ist teilweise anders. In den Strukturen der URNG können und konnten immer schon Frauen wie Männer, Indígenas oder Ladinos verantwortungsvolle Positionen innehaben, die Mehrheit waren sogar Indígenas, wir Ladinos waren in der Minderheit. Und zum Beispiel in der Struktur, in der ich gekämpft habe, waren wir in der Direktion drei Frauen und ein Mann. Klar, insgesamt ist das nicht unbedingt so. In der Nationalen Leitung dominieren Männer. Aber das hat auch mit den Frauen zu tun. Es gab zum Beispiel wenig Frauen, die in dem Moment, als sie schwanger wurden, entschieden, das Kind oder die Kinder zurückzulassen, um am revolutionären Prozeß weiter teilzunehmen. Auf der anderen Seite ist es natürlich so, daß Frauen ökonomisch benachteiligt sind - zum Beispiel jetzt auch bei den Demobilisierten. Häufig sind sie alleinerziehend oder verwitwet und müssen dann allein für die Familie sorgen. Das ist auch eine unserer Hauptaufgaben jetzt: für die ökonomische Absicherung der Frauen zu kämpfen. Und auch, daß sich mehr Frauen in den Parteistrukturen engagieren. Aber wir treten auch dafür ein, daß sich die Männer verändern. Daß sie sich ein Bewußtsein über Geschlechterverhältnisse aneignen und ihre eigene Rolle darin reflektieren. Da hätte ich gerne auch so etwas wie einen Austausch von Erfahrungen mit Männern hier im Norden; manchmal habe ich den Eindruck, daß die Männer hier bewußter sind, was diese Themen angeht...

Stimmt, den Eindruck kann man manchmal haben... Allerdings, wenn man sich die Realität anguckt, zum Beispiel, wieviel Männer tatsächlich den Erziehungsurlaub in Anspruch nehmen, obwohl er ihnen genauso zusteht wie den Frauen... Diese Bewußtseinsarbeit, wie Du das nennst, muß von Männern in der ganzen Welt, glaub ich, noch geleistet werden...

Tanja: Ja, da gibt es auch überall viel Rhetorik innerhalb der Linken. In Guatemala ist das aus meiner Sicht so: Die URNG zum Beispiel hat im Moment natürlich vor allem damit zu tun, sich in die Zivilgesellschaft zu integrieren, erstmal zu verstehen, wie so ein Staat überhaupt funktioniert. Jahrelang wurde gezwungenermaßen der Staat mit der Armee gleichgesetzt, und jetzt muß man in genau diesem Staat eine politische Partei aufbauen. Gleichzeitig sollen innerhalb der Partei die Räume für Frauen vergrößert werden - das aber in einer Situation, wo die ganze Führungsebene von einer wirklich entsetzlichen Maskulinität bestimmt wird. Das ist sehr schwierig. Ich kenne praktisch alle Mitglieder der Führung, es ist nur eine einzige Frau darunter. Und all die Männer bringen eine lange Latte an Dominanz-Erfahrungen mit; das heißt, obwohl sie sicherlich alle gute Demokraten sind, blicken sie auf viele Jahre selbstverständlichen Machtmißbrauch mit Hilfe ihrer männlichen Hegemonie zurück. Und ich glaube, irgendwann wird es einen Moment geben, in dem die Frauen, die eine klarere Vision von Feminismus haben, also nicht nur über irgendwelche Rechte auf irgendwelchen Papieren reden, sich entscheiden müssen. Das ist in El Salvador beispielsweise auch passiert; viele Frauen haben die FMLN schließlich verlassen, weil es schlicht unmöglich war, innerhalb der Struktur zu bleiben.

Was meinst du mit Dominanz-Erfahrung?

Tanja: Das betrifft ganz viele Ebenen, auch die nicht so offensichtlich politischen: Es fängt an bei Witzen, Belästigungen und reicht bis zu dieser ganzen klandestinen Geliebten-Struktur. Jeder, wirklich jeder politische Führer hatte zwei, drei Frauen. Viele Genossen haben auch die Erfahrung gemacht, daß ihnen Indígena-Frauen sozusagen angeboten werden. Ich sag das alles, weil typisch ist, daß nur ein winzig kleiner Teil davon ist für die Linke Thema. Da gibt es überhaupt keinen Unterschied zur Rechten.

Wie ist jetzt nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens die Situation für Frauen aus den Guerilla-Strukturen? Wie verläuft ihre Reintegration in die Gesellschaft?

Edna: Da ist die ökonomische Struktur sehr entscheidend. Im Prinzip stehen die gesellschaftlichen Räume den Frauen offen. Aber viele Frauen übernehmen wieder die alten Rollen. Das ist auch Teil der Bewußtseinsarbeit, die wir zu leisten versuchen: daß sie sich erinnern, daß es in den Bergen eine andere Realität gab, eine andere Rollenverteilung. Viele Männer sind auch besser darauf vorbereitet, sich in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Nur eine kleine Gruppe von Frauen zum Beispiel versucht, zu studieren oder sich weiterzubilden. Viele Frauen, die vorher keine Kinder hatten, überlegen jetzt, welche zu bekommen. Das ist ihre Priorität. Für andere war die Erfahrung in den Bergen auch wirklich befreiend. Zu sehen, daß Männer auch "Hausarbeit" machen können. Und die sagen, gut, wir können das beide, also laß uns das jetzt teilen. Aber in dem Moment, wo die Frau dann keine Arbeit findet, ist es schwer, das aufrechtzuerhalten.

Und in diesem "Gender-Team", in dem du arbeitest, sind da Frauen und Männer?

Edna: Nein, nur Frauen. Für viele Männer ist das Geschlecht Frauensache. Einige wenige sind ein bißchen sensibler. Das sind aber ganz wenige. Das wäre ein weiterer großer Schritt, wenn Männer diese Arbeit machen würden (lacht)... Aber es gibt auch kleine Erfolge. Zum Beispiel gab es eine Abiturklasse in einer Gemeinde, in der haben explizit die männlichen Schüler von uns Aufklärung über all diese Themen gefordert. Das macht Mut.

Wie ist denn jetzt die konkrete Situation für die Demobilisierten?

Edna: Sehr schwierig. Für die Genossinnen und Genossen, die keine Familie haben, hat die Stiftung Guillermo Toriello zwei Unterkünfte geschaffen. Außerdem werden Häuserbauprogramme durchgeführt, und man hat einige Fincas erworben. Das Hauptproblem aber ist die Wiedereingliederung in den Produktionsprozeß. Es gibt Ausbildungsprogramme für diejenigen, die sich irgendwie selbständig machen wollen, aber das reicht nicht. Es gibt auch eine rudimentäre ökonomische Absicherung, aber sie reicht nicht aus, um alle Lebenshaltungskosten zu decken. Die Weiterbildung nützt wenig, wenn es auf dem Arbeitsmarkt schlicht keine Arbeit gibt. Einige Genossen haben es geschafft, zum Beispiel eine Tischlerei aufzubauen oder einen kleinen Laden. Aber das sind die wenigsten. Einige haben sich auch in irgendwelche Nicht-Regierungs-Organisationen eingliedern können. Obwohl die Lage insgesamt recht desolat ist, haben wir in den Gemeinden der Demobilisierten dennoch einiges erreicht. Und das strahlt auch auf andere Kommunen aus: zum Beispiel in der Infrastruktur, Trinkwasser, davon können dann die umliegenden Gemeinden auch profitieren. Und auch der Organisierungsgrad, der in den Gemeinden der Demobilisierten erreicht wurde, hat Wirkung auf die anderen Kommunen. Und was die Genossinnen betrifft, geht es auch darum, zum Beispiel für ihre technische Ausbildung zu sorgen, damit sie einfach mehr Möglichkeiten zur Verfügung haben, als in ihre traditionelle Rolle zurückzugehen und die Erfahrungen, die sie im Kampf gemacht haben, auch in bezug auf die Überwindung traditioneller Rollenbilder, zu vergessen.

Tanja, du hast einmal gesagt, die Erfahrungen im revolutionären Kampf seien ein "Verlust von Jungfräulichkeit in jeder Hinsicht" gewesen. Was meinst Du damit?

Tanja: Die Erfahrung des Kampfes war in vielerlei Hinsicht eine einzigartige Erfahrung. Wir hatten zwar vielleicht weder Vor- noch Nachnamen, aber dennoch eine individuelle Identität, die sehr stimmig war, die uns eine Möglichkeit eröffnete, uns selbst zu erkennen - in unserer klandestinen Gruppe. Wir waren alle sehr jung, als wir in die Berge gingen. Wir fuhren mit mehreren im Pick-up zu Versammlungen, im Gepäck zum Beispiel den Nationalen Erziehungsplan, wir hatten die Möglichkeit, uns gegenseitig zuzuhören und Utopien zu entwerfen. Wir hatten weder Schule noch Eltern, die uns kontrollierten - wir fühlten uns frei zu allem, auch dazu, uns ineinander zu verlieben... Die sexuelle Befreiung begann bei uns viel früher als bei anderen Frauen im selben Alter; die warten, bis sie 18 Jahre alt sind, um eine Beziehung anzufangen. Ich glaube, das war für beide Geschlechter sehr positiv. Allerdings hatte der revolutionäre Kampf in Guatemala verschiedene Etappen. Die erste Phase des politischen Kampfes war geprägt von Aufbruchstimmung. Wir hatten im legalen Leben die Erfahrung gemacht, daß wir es schaffen können, daß der Staat Forderungen von uns akzeptiert. Und dann gab es da eine ganz bestimmte Verbindung aus Gefährlichkeit, Abenteuer, Mystik, Verantwortung. Aber in der zweite Phase, der Phase der Counterinsurgency-Politik seitens des Staates - da ging das Abenteuer verloren. Von 1978 bis 1984, das war eine Phase der Niederlage. Wir konnten nie morgens irgendwo hingehen ohne das Bewußtsein, daß wir den Abend möglicherweise nicht mehr erleben würden. Es war furchtbar. In dieser Phase erlöschte unsere individuelle Identität als Männer oder Frauen. Solidarität wurde zur fundamentalen Ressource, um überleben zu können. Und dann gab es noch eine dritte Phase, in der ab 1984 die Guerilla-Aktivitäten stetig abnahmen. Das war die Phase des Wiederaufbaus nach der Zerstörung der Gemeindestrukturen durch den Genozid. Das sind Erfahrungen, die Männer und Frauen gemacht haben. Aber nach dem Friedensschluß gingen viele Beziehungen auseinander, und wie es dann so ist, für die Frauen war es häufig viel schwieriger, eine neue Beziehung aufzubauen.

Abgesehen von der Gender-Problematik gibt es ja auch noch andere Ausgrenzungsformen. Manche gehen davon aus, daß der Rassismus in Guatemala so tief in die Gesellschaft eingeschrieben ist, daß er sozusagen grundlegender Bestandteil der "guatemaltekischen Kultur" ist...

Tanja: Es gibt keine Debatte über Rassismus. Guck mal, hier sitzen Feministinnen aus verschiedenen Spektren oder Institutionen in Guatemala - keine von uns diskutiert diese Themen. Ich glaube, wenn Feministinnen dieses Thema aufgreifen würden, hätten wir die Möglichkeit, unsere eigenen Politikkonzepte und die der anderen Parteien und Gruppierungen sehr viel kritischer zu analysieren. Bislang haben wir Feministinnen in Guatemala über uns geredet: Ob wir Lust haben oder keine Lust haben, an der traditionellen Politik der Parteien zu partizipieren. Aber wir haben keine Räume geschaffen, die es uns erlauben würden, unsere Differenzen zu diskutieren und die unterschiedlichen Erfahrungen und Kenntnisse zu nutzen.

Was meinst du in diesem Zusammenhang mit Differenzen?

Tanja: Zum Beispiel: Die indigenen Gemeinden haben in bestimmter Weise spezifische kulturelle Widerstandsformen gegen die Einbeziehung ins kapitalistische Verwertungssystem kultiviert, wie etwa den Kooperativismus. Im revolutionären Kampf wurden diese Faktoren zusammengeführt und die Politisierung der Indígenas gestärkt, was in den 80ern dann zu einer eigenen Organisierung geführt hat. Seit dieser Zeit sprechen indigene Führer von "kultureller Identität", und das hat die ganze Gesellschaft aufgewühlt. Alle waren an den Staatsrassismus gewöhnt, niemand kannte etwas anderes. Dieser Staatsrassismus drückt sich in der Erziehung aus und auch darin, daß es keine Kommunikation über die verschiedenen kulturellen Traditionen gibt, keinen Austausch zwischen dem östlichen Teil Guatemalas, der überwiegend ladino-dominiert ist, und dem westlichen Teil. Wir verfügen über keine Erfahrung in interkultureller Kommunikation. Jetzt zu einer "Interkulturalität" aufzurufen, birgt natürlich auch ein gewisses Risiko, wenn man nicht erkennt, daß die Interkulturalität, die der Staat jetzt auch propagiert, auf Ungleichheit gründet, also auf einem hierarchischen Kulturmodell. Es besteht also das Risiko, daß es zu einer Art Etablierung von Folklore kommt. Aber wir könnten auch viel lernen: vom gemeinschaftsorientierten Führungsstil der Indígenas beispielsweise. Bislang existieren aber keine offiziellen politischen Strukturen, die die Indígenas einbeziehen: Im Kongreß sitzen keine VertreterInnen indigener Völker. Die Justiz ignoriert die eigenständigen Rechtstraditionen der Indígenas. Oder wenn man zum Beispiel in der Lehrerausbildung zumindest die vier größten Indígena-Sprachen selbstverständlich als Unterrichtssprachen etabliert, wenn man in die kommunale Verwaltungsstruktur die Organisationsstrukturen der Indígenas einbezieht und autonome indigene Verwaltungsstrukturen etabliert, dann könnte sich Schritt für Schritt etwas tun im Hinblick auf eine politisch sinnvolle Interkulturalität. Ich würde sagen, von dem Maße, wie das gelingt, hängt der Erfolg der Demokratisierung in Guatemala ab.