Von Vietnam bis Genua - was bleibt vom Internationalismus?
Veranstalterin: ak - analyse & kritik und Redaktion Fantômas
Referent: Josef (Moe) Hierlmeier
Die Zeichen verdichten sich. Eine neue internationale Bewegung ist im Entstehen und gewinnt an Bedeutung. "Seattle" und "Genua" sind Kristallisationspunkte dieser Bewegung, die den Neoliberalismus unter Druck setzt. Die gesellschaftliche Marginalisierung emanzipatorischer Politik scheint aufgebrochen zu sein. Herrschaftskritische Positionen gewinnen an Boden. Da die neue Bewegung im Kontext der alten steht, wird viel davon abhängen, Erfahrungen internationalistischer Bewegungen kritisch zu beleuchten und produktiv zu wenden: den proletarischen Internationalismus der alten Arbeiterbewegung, den Internationalismus der APO, die Machtvergessenheit der NGOs.
Der Referent Moe Hierlmeier, Aktivist des Lateinamerikakomitee Nürnberg und Mitarbeiter des Arbeitsschwerpunkt Weltwirtschaft des BUKO (Bundeskoordination Internationalismus), hat soeben im Schmetterling-Verlag ein Buch veröffentlicht, das sich mit der Ideengeschichte des Internationalismus und mit der Entwicklung und den Irrtümern der Linken in Deutschland beschäftigt.
28.10. Berlin, Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, Mitveranstalter Buchladen Schwarze Risse, Beginn 19:30
29.10. Hamburg, Werkstatt 3, Nernstweg 32-34, Beginn 19:30
30.10. Münster, Institut für Theologie und Politik (ITP), Friedrich-Ebert-Str. 7, Mitveranstalter ITP, Beginn 19:30
31.10. Bochum, Café Madrid, Nordring 57, Mitveranstalter Der Notstand und Labournet Germany, Beginn 19:00
01.11. Hannover, Pavillon am Raschplatz, Lister Meile 4, Mitveranstalterin Anti-Expo-AG, Beginn 19:30
04.11. Frankfurt/Main, Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5, Beginn 19:30