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ak logo ak - analyse & kritik - zeitung für linke Debatte und Praxis / Nr. 468 / 20.12.2002

Sie suchen noch ein Geschenk für jemand ganz Besonderes? Dann sind Sie hier richtig:

25.000 Euro für ak!

Unter den Weihnachtsbäumen wird dieses Jahr ja angeblich bloß gähnende Leere sein. Die Verbraucherin spart heuer lieber, als Geld auszugeben, heißt es. Das Weihnachtsgeschäft stagniert, den Einzelhandel überfällt Panik. Rabatte wuchern wie Unkraut in den Shoppingmeilen, doch es hilft nicht: Nur Glühwein geht, und Handschuhe. Sonst nix. Die Kundschaft zieht es vor, Geld zu sparen anstatt Geld auszugeben, Rot-Grün verlängert die Ladenöffnungszeiten ein weiteres Mal, die VerkäuferInnen stehen sich in den Läden die Füße platt, die Stundenlöhne sinken - und alles nur, um den politik- und kaufverdrossenen BürgerInnen die letzten Cents aus den Portemonnaies zu ziehen, wovon aber die VerkäuferInnen in aller Regel am wenigsten haben, es sei denn, sie sind zugleich auch BesitzerInnen, doch gerade dann wird es ihnen schwerfallen, mit den Ladenöffnungszeiten der großen Ketten zu konkurrieren; das heißt also kurz und gut...

... dass wir uns nicht weiter in all diese volks- und betriebswirtschaftlichen Desaster verstricken, sondern lieber einen konstruktiven Vorschlag machen wollen, indem wir euch einen dritten Weg zeigen, der über die öden Alternativen Konsumterror oder Sparstrumpf hinausweist: Spendet für ak! Das macht nicht nur Spaß, sondern auch Sinn. Keine Sorge: Euren letzten Cent wollen wir nicht. Aber euren vorletzten oder den vorvorletzten oder einige davor, vielleicht zusammen mit einigen handlichen Euro-Scheinchen, die hätten wir gerne. Sehr gerne sogar! Denn das Besondere an dieser Zeitung ist nun einmal nicht, dass sich ihre RedakteurInnen, AutorInnen, KorrekturleserInnen, LayouterInnen, SupporterInnen und LeserInnen mit Brillies und Diamanten behängen. Ganz im Gegenteil. Nein, das Besondere dieser Zeitung ist, dass sie sich seit Jahrzehnten zu einem Gutteil aus der Unterstützung solidarischer Freunde und Freundinnen finanziert. Und darauf werden wir wahrscheinlich auch in Zukunft, zumindest bis zur Revolution, angewiesen sein.

Und so gehts: Ihr spendet dem Verein für politische Bildung, Analyse und Kritik. Der wiederum organisiert nicht nur politische Seminare, Veranstaltungen und Rundreisen, sondern er gibt außerdem monatlich die Zeitung, die ihr gerade in der Hand haltet, heraus; außerdem seit diesem Jahr auch noch halbjährlich das Magazin Fantômas. Und dafür braucht er Geld. Doch allein mit dem Verkaufserlös können Produktion, Miete, Telefon und die bescheidenen Löhne nicht bezahlt werden. Der für ak überlebensnotwendige Rest kommt aus Spenden. Ohne die ist im wahrsten Sinne des Wortes Ladenschluss, und zwar ganz bald.

Das heißt: Wenn es auch im nächsten Jahr ak geben soll, dann brauchen wir, braucht der Verein für politische Bildung, Analyse und Kritik Geld. Und zwar ziemlich genau 25.000 Euro. Jeder, auch der kleinste Betrag hilft uns weiter. Und jeder Betrag ist steuerlich absetzbar. Einige von euch haben schon gespendet. 6.290,50 Euro sind bei uns bereits angelandet. Vielen Dank dafür!

Was wir euch dafür bieten: unser Engagement für Zeitung und Verein. Monatliche 36 Seiten mit kritischer linker Berichterstattung; eine Einmischung in aktuelle linke Debatten und Bewegungen, die sich nicht in Linienkämpfen ergibt und auch jenseits kurzlebiger Moden über die jeweiligen Szene-Tellerränder guckt, manchmal sogar ein bisschen Humor und mit unserem neuen Layout jetzt und in Zukunft ein auch optisch immer ansprechenderes Blatt. Und außerdem, zweimal pro Jahr, Fantômas im Magazinformat.

Über die Jahrzehnte hinweg habt ihr ak mit eurer Hilfe nicht nur unterstützt, sondern ermöglicht. Das wissen wir sehr zu schätzen. Gerade, weil wir eben auch wissen, dass die Zeiten nicht einfacher geworden sind. Das allgemeine Sparen hat schon seinen Grund. Für viele ist die ökonomische Situation in diesem Jahr nicht besser geworden, und beim derzeitigen Sozialabbau sind die Zukunftsaussichten auch nicht gerade rosig. Trotzdem: Wir glauben nicht, dass ihr jetzt ausgerechnet die Jahresendzeitspende für ak auf den Index setzt. Spart lieber bei vergänglichem Klunker. Denn ak ist - eure Solidarität vorausgesetzt - viel besser als ein Diamant: wenn auch in ihrem Wesen nicht unbedingt unvergänglich, so doch zumindest äußerst zäh. Und hochkarätig sowieso. Bestimmt aber: viel interessanter.

Eure ak-Redaktion

Verein für politische Bildung, Analyse und Kritik

Kto. 13150-204

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