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ak logo ak - analyse & kritik - zeitung für linke Debatte und Praxis / Nr. 481 / 20.2.2004

Ein Prozess und seine Geheimdienste

Seit fast einem Jahr findet in Berlin der zweite Prozess gegen Johannes Weinrich statt

Bürgerliche und Linke haben jeweils ihre eigenen Gründe, dass zweite Verfahren gegen Johannes Weinrich in Berlin nicht zu beachten. Einig sind sie sich nur im wegschauen. Dabei geschehen dort ähnlich wie im Hamburger Al-Quaida-Prozess richtungweisende Dinge.

Johannes Weinrich sitzt seit 1995 im Berliner Untersuchungsgefängnis Moabit. Von 1996 bis 2000 wurde ihm der Prozess wegen des Anschlages 1983 auf das Berliner Maison de France gemacht. Mit einer juristisch hanebüchenen Urteilsbegründung wurde er seinerzeit zu lebenslanger Haft verurteilt und die besondere Schwere der Schuld festgestellt. Seit März 2003 findet vor der 35. Großen Strafkammer des Berliner Landgerichts ein weiterer Prozess gegen das mutmaßliche Mitglied der Organisation Internationaler Revolutionäre, besser bekannt als Carlos-Gruppe, statt.

Unter freiwilligem Ausschluss der Öffentlichkeit

Beweismittel: Kronzeugen und Stasi-Material

Es kommt
darauf an,
wer angeklagt ist

OZ

Ausführliche Prozessberichte sind zu finden auf www.linkeseite.de und

http://de.indymedia.org