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ak logo ak - analyse & kritik - zeitung für linke Debatte und Praxis / Nr. 490 / 17.12.2004

Der Wasser-Fall

Umwelt, natürliche Ressourcen und Gewaltkonflikte

In Politik und Forschung sind "Ressourcenkriege" zur Zeit ein Modethema. Es ist vom "Ressourcenfluch" die Rede: Gerade Staaten und Gesellschaften, die besonders üppig mit natürlichen Ressourcen ausgestattet sind, sollen besonders anfällig für interne Gewaltkonflikte sein. Diamanten in Sierra Leone, Erdöl im Sudan und in Nigeria, Kupfer und Coltan im Kongo, Tropenholz in Kambodscha, wiederum Erdöl und Diamanten in Angola werden zur Illustration dieser These angeführt.

Eine solche reduktionistische Sichtweise verkennt: Kriege und bewaffnete Konflikte lassen sich nur erklären, indem man sie als ein komplexes soziales Geschehen begreift, in dem sich vielfältige strukturelle Ursachen mit Wahrnehmungen, Interpretationen und Bewertungen dieser strukturellen Faktoren durch die Akteure und sich daraus bildenden Motivationen verbinden; aus diesen Motivationen wiederum resultieren bestimmte Verhaltensweisen und Handlungen, die erst im konkreten ereignisgeschichtlichen Verlauf in gewaltförmiges/kriegerisches Handeln umschlagen.

Dafür, dass ein Konflikt die Schwelle zur (kriegerischen) Gewalt überschreitet, braucht es eine ganze Reihe von Faktoren, die auch noch in spezifischer Weise zusammenkommen müssen, damit daraus "Krieg" oder "bewaffneter Konflikt" resultiert. Die Feststellung von Überfluss bestimmter natürlicher Ressourcen sagt über die (Gewalt-)Konfliktträchtigkeit spezifischer Situationen ebenso wenig aus wie die Feststellung von Mangel. Australien ist reich an vielen Ressourcen, die andernorts auf der Welt im Mittelpunkt gewaltsamen Konfliktaustrags stehen. Gleichwohl ist nicht zu erwarten, dass es wegen dieser Ressourcen in Australien in absehbarer Zeit zu größeren Gewaltkonflikten kommen wird. Dafür, dass es im Nigerdelta oder im Kongo zu Gewaltkonflikten gekommen ist, ist das Vorhandensein von Erdöl oder Kupfer oder anderer Ressourcen allenfalls eine (unter mehreren) Bedingungen. Nur wenn man die gesamte Palette der Faktoren berücksichtigt, zu denen zentral der Kontext kapitalistischer Globalisierung und die Durchsetzung modern-kapitalistischer Vergesellschaftungsverhältnisse in den Gesellschaften des Südens gehörten, kann man zu begründeten Aussagen kommen. Es geht also bei der Frage nach der (Gewalt-)Konfliktrelevanz nicht um die Ressourcen, sondern um die (politischen, sozialen, kulturellen, ökologischen, ...) Rahmenbedingungen, unter denen diese Ressourcen ausgebeutet und vermarktet werden.

Diese einschränkenden Vorbemerkungen gelten auch in Hinsicht auf die Ressource Wasser. Ebenso wie es in Mode ist, von "Blutdiamanten" zu sprechen, so auch von "Wasserkriegen". In Bezug auf Wasser soll es allerdings eher der Mangel, die Knappheit sein, die gewaltsam ausgetragene Konflikte verursacht. Es wird eine Ära globaler Wasserknappheit vorhergesagt, die zugleich - da nun einmal knappe Ressourcen heftig umkämpft sind - eine Ära der "Wasserkriege" sein soll. Das ist ein Alarmismus, der von den eigentlichen Wasser bezogenen Problemen ablenkt.

In der Tat stellt der Weltwasserbericht der Vereinten Nationen fest, dass bereits heute rund zwei Milliarden Menschen in über 40 Ländern von Wasserknappheit betroffen sind. Angesichts von Bevölkerungswachstum, Urbanisierung sowie landwirtschaftlicher und industrieller Entwicklung wird sich die Wasserknappheit weiter verschärfen. Worst-case-Szenarien unterstellen, dass in 2050 womöglich sieben Milliarden Menschen in 60 Ländern unter Wasserknappheit leiden werden. Globale Entwicklungen wie der Klimawandel ebenso wie regionale und lokale Verschmutzung und Vergiftung sowie Übernutzung von Süßwasserressourcen (Flüsse, Seen, Grundwasserspeicher) tragen zur von den UN proklamierten "globalen Wasserkrise" bei.

Globale Wasserkrise und "Wasserkriege"

Vor diesem Hintergrund wurde die These von den Wasserkriegen populär. Sie bezieht sich vor allem auf internationale Flussläufe. Davon gibt es weltweit mehr als 260. Diese Flüsse teilen sich zwei oder mehr Anrainerstaaten (die Donau ist mit 17 Anliegern Spitze, das Flusssystem des Nil hat zwölf Anrainer, der Rhein neun, der Sambesi acht usw.). Mithin sind Hunderte von potenziellen internationalen Konfliktkonstellationen denkbar. Insbesondere kann es zu Ober-Unteranlieger-Konflikten kommen, und zwar wegen der Externalisierung von Umweltschäden unter Ausnutzung natürlicher Bedingungen. Das heißt: Oberanrainer wälzen die ökologischen Folgen von Wasserabzweigung und Verschmutzung auf die Unteranlieger ab. Solche einseitige Externalisierung von Umweltschäden birgt tatsächlich das größte zwischenstaatliche Konfliktpotenzial. Denn gezielte oder zumindest bewusst in Kauf genommene Abwälzung von Umweltkosten muss von den betroffenen Nachbarstaaten am Unterlauf des Flusses als gegen die eigenen Interessen, die eigenen wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten und die eigene territoriale Integrität gerichtet wahrgenommen werden. Verschärft wird die Problematik zusätzlich, wenn in Konflikten, die aus anderen Gründen entstanden sind, die Möglichkeit zur Schädigung politisch instrumentalisiert wird, wenn also "Wasser als Waffe" eingesetzt wird.

Das Euphrat-Tigris-Flusssystem ist ein solcher Fall. Hier realisiert der Oberanlieger Türkei im Rahmen des GAP (Guneydogu Anadolu Projesi - das große Südostanatolien-Projekt, welches den "zurückgebliebenen", weitgehend kurdisch besiedelten Landesteilen "Entwicklung" bringen und damit zur "Lösung" des Kurdenproblems beitragen soll) gewaltige Staudammprojekte, die den Unteranliegern Syrien und Irak erhebliche Nachteile bescheren, weil ihnen Wasser für eigene Nutzung in Landwirtschaft, Industrie und zur Trinkwasserversorgung der Städte entzogen wird. Es ist auch schon vorgekommen, dass die Türkei in zugespitzten Krisensituationen bewusst den Abfluss von Wasser zu den Unteranrainern zurückgehalten hat, also "Wasser als Waffe" eingesetzt hat - so während des Golfkriegs von 1991. Der Konflikt im Euphrat-Tigris-Becken ist sicher einer der brisantesten internationalen Wasser bezogenen Konflikte der Gegenwart, er harrt nach wie vor der Bearbeitung.

Paradebeispiel
Nil

Ein anders gelagerter, aber ebenfalls immer wieder angeführter Fall, wenn es um die Beschwörung von "Wasserkriegen" geht, ist der Nil. Hier hat der Unteranlieger Ägypten die gesicherte Wasserzufuhr für sich zu einem vitalen nationalen Sicherheitsinteresse erklärt, was bei der nahezu vollständigen Abhängigkeit des Landes vom Nil nicht verwundern kann. In der Vergangenheit hat es immer wieder Konflikte zwischen Ägypten und Nil-Oberanliegern über die Aufteilung des Nilwassers gegeben, die zu Zeiten besonderen Stresses (d.h. in Dürreperioden) schon bis hin zu Kriegsdrohungen geführt haben. Das militärisch starke Ägypten drohte etwa dem militärisch deutlich schwächeren Äthiopien, dass es - sollte dieses die "vollen Anrechte Ägyptens auf die Gewässer des Nils" verletzen - "keine Alternative zum Krieg" gebe. Und es war der damalige stellvertretende ägyptische Außenminister und spätere UN-Generalsekretär Boutros Ghali, der 1987 die später tausendfach zitierte Äußerung tat, dass der nächste Krieg in der Region nicht um Politik, sondern um Wasser geführt werden würde. Allerdings verhandeln seit einigen Jahren die Nil-Anlieger im Rahmen der so genannten Nile Basin Initiative (NBI) über eine gemeinsame, allen Vorteile bringende Nutzung des Nilwassers.

Euphrat/Tigris und Nil sind nur zwei von mehreren internationalen Flusssystemen, die man als dramatisch qualifizieren kann; erwähnt seien ferner: Brahmaputra (Indien - Bangladesh), Jordan (Israel - Palästinenser/arabische Nachbarstaaten), Amu-Darja und Syr-Darja (zentralasiatische Republiken). Ein groß angelegtes US-amerikanisches Forschungsprojekt (über "Basins at Risk"), das alle internationalen Flussgebiete untersucht hat, kommt zu dem Ergebnis, dass es gegenwärtig 21 Flüsse gibt, an denen es in den nächsten fünf bis zehn Jahren zu gewaltsamen Eskalationen kommen könnte - wohl gemerkt: könnte, nicht muss. Einen Automatismus gibt es nicht. Festzuhalten ist: In den meisten internationalen Flussgebieten finden sich entweder gar keine konfliktträchtigen Streitfragen, oder es wurden Abkommen und Institutionen geschaffen, die die gemeinsame Nutzung des entsprechenden Flusses regeln. Wenn man also nüchtern bilanziert, verdampft der "Wasserkriege"-Hype weitgehend, und es bleiben nur wenige dramatische Fälle, in denen eine gewaltsame Konflikteskalation nicht ausgeschlossen werden kann. Aber selbst in diesen Fällen ist eine solche eher unwahrscheinlich.

Südliches Afrika - "hotspot" von Wasserkonflikten?

Um die "Wasserkriege"-Gefahr weiter zu relativieren, nützt ein Blick nach Afrika. Von den 21 kritischen Fällen, die das "Basins at Risk"-Projekt identifiziert, finden sich allein sieben im sub-saharischen Afrika, nämlich die Flüsse Incomati, Kunene, Limpopo, Okavango, Orange und Sambesi sowie der Tschad-See. Das bedeutet, dass etwa die Hälfte der internationalen Gewässer im südlichen Afrika als kritische Fälle gelten. Das kann insofern nicht verwundern, als die Wasserressourcen in der Region höchst ungleich verteilt und zum Teil sehr knapp sind. Vereinfacht gesprochen ist der Norden wasserreich, während der Süden wasserarm ist. Insbesondere die Republik Südafrika (RSA), Botswana und Namibia leiden unter Wassermangel und sind in großem Maße auf den Wasserzufluss von jenseits ihrer Grenzen angewiesen. Diese an sich konfliktträchtige Konstellation konnte jedoch bisher relativ gut bewältigt werden. Denn obgleich es eine ganze Reihe handfester Konflikte zwischen den Anrainerstaaten verschiedener internationaler Flüsse gibt (etwa zwischen RSA und Namibia über den Lower Orange oder zwischen Angola, Namibia und Botswana über den Okavango oder zwischen Sambia und Simbabwe über den Sambesi), so haben doch die politischen Führungen der Staaten in der Region die Einsicht gehabt, dass im Prinzip nur ein gemeinsames, integriertes, grenzüberschreitendes Flussgebietsmanagement ihrer aller Interessen dient.

Aus dieser Einsicht heraus haben sie sowohl im Rahmen der SADC (der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft) allgemein gültige vertragliche Grundlagen für die Nutzung internationaler Gewässer geschaffen als auch für eine ganze Reihe einzelner Flussgebiete Verträge abgeschlossen und Flussgebietskommissionen gebildet, die die einvernehmliche Entwicklung der Wasserressourcen organisieren sollen. Für den Okavango etwa gibt es die OKACOM (Permanent Okavango River Basin Water Commission), in der seit 1994 Angola, Botswana und Namibia zusammenarbeiten, und erst jüngst (Juli 2004) wurde die Flussgebietskommission für den Sambesi (ZAMCOM) aus der Taufe gehoben.

Auch wenn für einige internationale Flüsse im südlichen Afrika vertragliche Regelungen noch ausstehen, auch wenn in anderen Fällen die Umsetzung der Verträge in die Praxis zu wünschen übrig lässt oder die entsprechenden Institutionen schwach sind und mehr schlecht als recht funktionieren, so lässt sich doch generell sagen, dass man bezüglich grenzüberschreitenden Wassermanagements im südlichen Afrika auf dem richtigen Weg ist. Aus Afrika gibt es also auch Erfolgsgeschichten zu berichten. Gewaltsame Konflikte um Wasser zwischen Staaten im südlichen Afrika sind äußerst unwahrscheinlich. Bei genauerem Hinsehen verflüchtigt sich auch das zwischenstaatliche Konfliktpotenzial der sieben "riskanten" sub-saharischen Fälle.

Hauptproblem: Innerstaatliche Konflikte

Doch wäre es verfrüht, deswegen Entwarnung zu geben. Das Hauptproblem liegt nämlich - ebenso wie bei den meisten anderen Ressourcen- und Umweltkonflikten - gar nicht im zwischenstaatlichen, sondern im innerstaatlichen Bereich. Innerhalb der Gesellschaften in den ökologisch sensitiven Armutsregionen des Südens nämlich führen "Entwicklungs"konzepte, die an Inwertsetzung natürlicher Ressourcen im Kontext einer globalisierten kapitalistischen Ökonomie ausgerichtet sind, zu Umweltzerstörungen und sozialen Verwerfungen, die viel eher innergesellschaftlich als zwischenstaatlich zu Gewaltkonflikten eskalieren können. Das gilt auch und gerade für den Bereich Wasser. Geradezu klassisch hierfür ist die Problematik von Großstaudämmen, die jahrzehntelang als Königsweg für "Entwicklung" angesehen wurden, die aber zugleich zu erheblichen Umweltzerstörungen und sozialen Katastrophen, insbesondere in der Form der (Zwangs-)Umsiedlung großer Bevölkerungsgruppen, geführt haben. In der Folge kam es in zahlreichen Fällen zu innerstaatlichen gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den Betroffenen einerseits und der Staatsmacht andererseits, die ihre Vorstellungen von "Entwicklung" und die Interessen mächtiger privatwirtschaftlicher Akteure rücksichtslos durchzusetzen trachtete.

Auch im südlichen Afrika sind entsprechende Gefahren nicht gebannt. Die angesprochenen zwischenstaatlichen Verträge und Kommissionen berücksichtigen die Bedürfnisse der lokal betroffenen Bevölkerung kaum; sie setzen die Interessen von Zentralregierung und mächtigen privatwirtschaftlichen Akteuren (Energieunternehmen, exportorientierte Großfarmer, private Wasserversorger) auf Kosten der Mehrheit der ländlichen und städtischen armen Bevölkerung durch. Ein Beispiel ist etwa der von der namibischen Regierung am Kunene (Oberanlieger Angola, Unterlieger Namibia) geplante Staudamm bei den Epupa-Wasserfällen. Dieser Staudamm soll der bisher vernachlässigten Nordregion Namibias nach dem Willen der Regierung in Windhoek "Entwicklung" bringen, hätte zugleich aber erhebliche Umweltzerstörungen zur Folge und würde die Grundlage der Lebensweise und Kultur der in der Region lebenden Bevölkerung - der (halb-)nomadischen Himba - zerstören. Das Wirtschafts- und Sozialgefüge der Himba ist auf eine intakte Umwelt am Kunene angewiesen; der Staudamm würde unweigerlich zur Zerstörung dieses Gefüges führen. Die Mehrheit der Himba lehnt den Damm daher ab; und bisher ist es - nicht zuletzt dank der Unterstützung von Umwelt- und Menschenrechtsgruppen aus aller Welt - weder zum Bau des Staudamms noch zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Dieser Fall allerdings ist - wegen seiner lokalen Begrenztheit und Überschaubarkeit - noch relativ leicht zu bearbeiten.

Die eigentlich brisanten Konflikte entwickeln sich dort, wo auf Grund der Privatisierung der Wasserversorgung und der damit verbundenen Folgen für die armen Massen der Bevölkerung (Anstieg der Wasserpreise, Unterbindung der Versorgung, Verweigerung des Zugangs) verzweifelte Gegenwehr der Betroffenen zu erwarten ist. Wenn also etwa - wie in Kerala (Indien) - Coca Cola Grundwasser in großen Mengen abpumpt, um es als Flaschenwasser an jene zu verkaufen, die es sich leisten können, was dazu führt, dass der Grundwasserspiegel rapide absinkt, wodurch wiederum den armen Bauern die Bewässerung ihrer Felder unmöglich gemacht wird. Oder wenn in den Armenvierteln von Manila, Buenos Aires oder anderer Metropolen des Südens die Menschen sich sauberes Wasser nicht mehr leisten können. Die in diesem Zusammenhang zu erwartenden "Wasser-riots" haben nichts mit zwischenstaatlichen "Wasserkriegen" gemein, sind aber sehr viel wahrscheinlicher als jene. Hier also schließt sich der Kreis: Nicht die Wasserknappheit an sich ist das gewaltträchtige Problem (ebenso wenig wie der Reichtum an Kupfer o.a.), sondern die gesellschaftliche Organisation des Managements, der Bewirtschaftung und Verteilung der Ressource. Folgt diese kapitalistischer Verwertungslogik, sind Widersprüche und Konflikte unvermeidlich. Die von den Vereinten Nationen konstatierte "globale Wasserkrise" ist mithin kein Naturphänomen, sondern Resultat bestimmter gesellschaftlicher und politischer Verhältnisse. Nicht das Wasser ist knapp, sondern die gesellschaftlich bereitgestellten intellektuellen und politischen Ressourcen zum Management des Wassers im Interesse Aller. Schließlich sei nicht vergessen: Laut UN-Weltwasserbericht sterben bereits heute täglich 6.000 Menschen - in der Mehrheit Kinder - an wasserbedingten Krankheiten. Die in dieser Zahl zum Ausdruck kommende strukturelle Gewalt des kapitalistischen Weltsystems ist das eigentliche Problem. Demgegenüber ist der "Wasserkriegs"-Alarmismus nicht mehr als ein Sturm im Wasserglas.

Vo

Quellen:

World Water Assessment Programme: Water for People - Water for Life. The United Nations World Water Development Report. Paris 2003.

Zum Basins at risk-Projekt http://www.transboundarywaters.orst.edu/projects/bar