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ak logo ak - analyse & kritik - zeitung für linke Debatte und Praxis / Nr. 557 / 21.1.2011

Neue Energiekämpfe. Im Herbst auf ins Wendland!

ak-extra erschienen

Mit der Reaktorkatastrophe von Fukushima wurde erneut deutlich, dass das "Restrisiko" der Atomenergie nicht beherrschbar ist. Und der Ausstieg aus der Laufzeitverlängerung hat keineswegs eine Neuausrichtung der Energiepolitik gebracht: "Moderne" Atommeiler sollen noch bis ins nächste Jahrzehnt hinein am Netz bleiben, jährlich hunderte Tonnen hochgiftigen Atommülls produzieren und das Risiko eines GAUs der Atomanlagen täglich reproduzieren. Und obwohl bald "ergebnisoffen" nach einem Standort für ein atomares "Endlager" gesucht werden soll, ist klar: Es kann kein sicheres "Endlager" oder "Zwischenlager" geben! Die Sanierungsfälle Asse und Morsleben machen dies überdeutlich. In diesem Sinne: Nicht trotz, sondern gerade wegen des "Atomausstiegs" light der Bundesregierung gibt es ausreichend Gründe, im November den Castor zu stoppen.

An der Notwendigkeit, selbst für den Atomausstieg und für dezentrale, basisdemokratisch verwaltete Energieversorgungssysteme aktiv werden zu müssen, ändert der "Ausstieg" der Bundesregierung nichts: Eine Alternative ist möglich. Für eine demokratische Energieversorgung - dezentral, sozial und ohne Atomkraft!

Mehr Informationen zum Thema sind in einem aktuellen ak-extra mit diesen Beiträgen zu finden:

Neue Energiekämpfe. Energiekonzerne enteignen - Energieproduktion vergesellschaftne | Nichts ist gut! Der Atomausstieg 2.0 bedeutet elf Jahre weiter Atomenergie | Fukushima: Katalysator eines grünen Kapitalismus? Für Energiedemokratie statt ökologischer Modernisierung | "Unser Erfolg misst sich daran, wie viele Menschen sich selbst ermächtigen" Ein Interview über "Castor? Schottern!" unter veränderten Vorzeichen | Unsere Energie ist nicht Eure Kohle! Was macht eigentlich die Anti-Kohle-Bewegung? | Castor Stop - Gorleben soll leben! Aufruf des Bündnisses gegen den Castor 2011

Das vierseitige ak-extra kann hier als PDF [1,1 MB] heruntergeladen werden.

Eure ak-Redaktion

Weitere Informationen:

Bündnis gegen den Castor 2011 http://www.gorleben-castor.de