Editorial
Auf Lenins Spuren
Neulich auf dem ak-Anrufbeantworter: »Guten Tag, Personalmanagement Soundso in Hamburg. Wir würden Sie gerne bei personellen Engpässen rasch, unbürokratisch und kostengünstig mit unseren flexiblen Mitarbeitern unterstützen. Wir freuen uns über ihren Rückruf.« Der Anruf kam vor 8 Uhr rein. Zu früh für unseren neuen Praktikanten, der der freundlichen, aber sehr gelangweilten Stimme hätte erklären können, dass er das angesprochene Problem schon längst gelöst hat.
Mit seiner Unterstützung haben wir auch ein weiteres Ungemach angehen können: Wir haben endlich Wege gefunden, unsere Produktionszeit zu verkürzen. Damit gehen die ak-Druckdateien ab jetzt früher aus dem Haus, die gedruckten Zeitungen schneller in die Post. Wir hoffen, damit endlich das langjährige Problem in den Griff zu bekommen, dass in entlegenen Teilen der Republik - etwa in einigen Bezirken von Berlin - ak erst nach dem Wochenende im Briefkasten liegt, obwohl die Zeitung bereits am Donnerstag verschickt wurde. Lenins Diktum, dass der Sozialismus nach dem Vorbild der deutschen Post organisiert werden solle, hat in der ak-Redaktion in jedem Fall keine AnhängerInnen.
Und noch eine Neuerung gibt es anzukündigen: Nachdem wir den ak-Verkaufspreis über elf Jahre lang stabil halten konnten, müssen wir ihn für die ak-Einzelausgabe nun schweren Herzens von 4,20 Euro auf 4,80 Euro erhöhen. Die letzte Preiserhöhung gab es 2002 mit der Euro-Umstellung. Zum 1. Januar 2014 werden wir außerdem die Abopreise leicht anheben - von 53 auf 55 Euro (bei jährlicher Zahlungsweise) bzw. von 27 auf 28 Euro (bei halbjährlicher Zahlungsweise). Wir hoffen, dass ihr uns trotzdem als treue LeserInnen erhalten bleibt - und am besten noch die Chance nutzt, in den nächsten Monaten ein Abo zum bisherigen Preis abzuschließen oder bei FreundInnen und GenossInnen dafür werbt.
Das für die letzte Ausgabe geführte Gespräch zu Critical Whiteness und antirassistischer Politik ist inzwischen auch in einer längeren Fassung online. Viele positive Rückmeldungen haben uns darin bestärkt, dass sich manchmal doch ein größerer zeitlicher und organisatorischer Aufwand lohnt.
Dass wir nach der Sommerpause erneut das Thema Überwachung aufgreifen müssen, verwundert uns nicht. Die an die Oberfläche gespülte Dimension der Überwachungspraxis war uns in jedem Fall Anlass genug, ab jetzt endlich auch im alternativen sozialen Netzwerk Diaspora* präsent zu sein. Weitere Infos, wie man sicher im Netz kommunizieren kann, findet ihr im Kasten auf Seite 5.
Hinweisen wollen wir außerdem nochmals auf unsere neuen Kontonummern (siehe unten). Wir bitten alle, die mit Dauerauftrag bezahlen, diesen zu ändern. Alle Einzugsermächtigungen bleiben auch für die neuen Konten gültig.
So, nun genug der Bürokratie - viel Spaß beim Lesen!
Eure ak-Redaktion
Der Preis ist heiß
Ab dieser Ausgabe steigt der Einzelpreis von 4,20 auf 4,80 Euro. Zum 1. Januar 2014 erhöhen sich die Abopreise von 53 auf 55 Euro (bei jährlicher Zahlungsweise) bzw. von 27 auf 28 Euro (bei halbjährlicher Zahlungsweise).
Unsere neuen Kontonummern:
a.k.i. Verlags GmbH
Kto-Nr: 2038546200, BLZ: 43060967
IBAN: DE12430609672038546200, BIC: GENODEM1GLS
Verein für Politische Bildung, Analyse und Kritik e.V.
Kto-Nr: 2038596400, BLZ: 43060967
IBAN: DE90430609672038596400, BIC: GENODEM1GLS