ak 658 vom 17.3.2020
- Politisches Spiel mit scharfer Munition
International An der türkisch-griechischen Grenze hat die EU eine rechtsfreie Zone geschaffen - Soziale Ansteckung
Wirtschaft & Soziales Mikrobiologischer Klassenkampf in China - Coronavirus, Hanau und ein abgesagter Besuch
Deutschland Mit Covid-19 breitet sich nicht nur ein Virus aus, sondern auch Rassismus gegenüber asiatisch gelesenen Menschen - Vor dem Virus sind nicht alle gleich
Deutschland Sozialer Status und Gesundheit hängen bekanntermaßen zusammen. In Zeiten von Covid-19 zeigt sich dies besonders deutlich - A bisserl Schwund is immer
Diskussion Wie passen Corona und die Grenzverbrechen in einen Topf? Ganz gut, findet man bei Deutschlandfunk Kultur - und philosophiert über Körper, Kontamination und Tod - Lehman-Moment
Wirtschaft & Soziales Angesichts der drohenden Rezession bringen sich marktwirtschaftliche Akteure mit ihren Forderungen in Stellung - FAQ. Noch Fragen?
Was sind Pandemie-Anleihen? - Toxische Rhetorik
Migrantifa Das Feindbild »Muslim« wurde jahrelang aufgebaut - auch Nichtmuslim*innen werden Opfer dieses rassistischen Konstrukts - Was können wir vom migrantischen Selbstschutz der 1990er lernen?
Migrantifa Garip Bali über die Pogromjahre nach der Wende, migrantische Jugendgangs und die Geschichte der Antifasist Gençlik - Keine Flecken auf dem Lidl-Shirt
International In Sri Lanka und Myanmar versuchen Basisgewerkschaften und ein feministisches Kollektiv, Näher*innen in Textilfabriken zu organisieren - Bleibt informieren strafbar?
Gender Kristina Hänel über die Folgen des §219a und wie sie ihn vor Gericht kippen will - Linke Männerfantasien
Diskussion Auf Social Media lassen Antifas ihre Männlichkeit an Nazis raus, Kritiker*innen werden zum Ziel von Belästigung - Der vergessene Aufstand
Geschichte Die Märzrevolution von 1920 und die Rote Ruhrarmee - Ihr Affen!
Kultur Mit »Die Kränkungen der Menschheit« stellt die Regisseurin Anta Helena Recke die fiktive Ordnung des alten weißen Mannes infrage - Aufgeblättert
Inhaltsverzeichnis der Print-Ausgabe:
politik
- Fortsetzung der Hanauer Monologe. Von Nadire Y. Biskin (S. 1)
- Inhaltsverzeichnis. (S. 2)
- Editorial. Bleibt solidarisch. Von der ak-Redaktion (S. 2)
- Spendenaufruf: Solidarität mit den Betroffenen von Hanau. (S. 2)
- Politisches Spiel mit scharfer Munition. An der türkisch-griechischen Grenze hat die EU eine rechtsfreie Zone geschaffen. Von Salinia Stroux und Chrissi Wilkens (S. 3)
- Es trifft jene, die nicht am Verhandlungstisch sitzen. Die EU will am sogenannten Flüchtlingsdeal festhalten - die Türkei spielt ihre letzte Karte aus, denn sie hat sich in Idlib verrannt. Von Anselm Schindler (S. 4)
- Kollektive Angriffe von innen. Nur den Humanismus zu verteidigen führt in einen defensiven Teufelskreis, dem die Linke nur mit einer radikalen Kritik an der EU entkommen kann. Von Carina Book (S. 5)
- Für ein neues 2015. Unser Teil der Geschichte darf nicht durch rechte Narrative enteignet werden - wir brauchen grenzüberschreitende Solidarität. Von Christoph Kleine (S. 5)
- Soziale Ansteckung. Mikrobiologischer Klassenkampf in China. Von Chuang (S. 6)
- Coronavirus, Hanau und ein abgesagter Besuch. Mit Covid-19 breitet sich nicht nur ein Virus aus, sondern auch Rassismus gegenüber asiatisch gelesenen Menschen. Von Ongoo Buyanjargal (S. 7)
- Vor dem Virus sind nicht alle gleich. Sozialer Status und Gesundheit hängen bekanntermaßen zusammen. In Zeiten von Covid-19 zeigt sich dies besonders deutlich. Von Nelli Tügel (S. 8)
- A bisserl Schwund is immer. Wie passen Corona und die Grenzverbrechen in einen Topf? Ganz gut, findet man bei Deutschlandfunk Kultur - und philosophiert über Körper, Kontamination und Tod. Von Frédéric Valin (S. 8)
- Lehman-Moment. Angesichts der drohenden Rezession bringen sich marktwirtschaftliche Akteure mit ihren Forderungen in Stellung. Von Lene Kempe (S. 9)
- Italien: Pandemie und Klassenkampf. Von Jens Renner (S. 9)
- FAQ. Noch Fragen? Was sind Pandemie-Anleihen? Von Guido Speckmann (S. 9)
- Die Liberalisierung geht weiter. Europa und die Afrika-Karibik-Pazifik-Staaten ringen um ein Nachfolgeabkommen für Cotonou. Von Simone Claar (S. 10)
- Vom Ölfeld zum Problemfeld. Ein riesiger Fund vor Guyana wird zur Quelle von Konflikten. Von Paul Dziedzic (S. 11)
- Kassiber. Neues vom Rechtsstaat. (S. 11)
- Die Plage heißt imperiale Lebensweise. Riesige Heuschreckenschwärme vernichten die Ernte in Ostafrika. Von Anne Jung und Hendrik Slusarenka (S. 12)
- Antifa Nachrichten. (S. 12)
- Kämpfen und siegen. Mit Tempo in den neuen Kalten Krieg: das Manöver Defender 2020. Von Jürgen Wagner (S. 13)
thema
- Grenzen des deutschen Antifaschismus. Selbstorganisierten migrantischen Widerstand gab es schon immer - bei der Solidarität der weißen Linken hapert es noch. Von Ayesha Khan (S. 14)
- Migrantifa jetzt! We'll come united Forderungskatalog. (S. 14)
- Initiative 19. Februar Hanau. (S. 14)
- Wie polizeiliches Racial Profiling Rassismus anheizt. Der Hanauer Terroranschlag war nur durch das Framing von Shishabars als gefährliche Orte möglich. Von Bafta Sarbo (S. 15)
- Verleugnung über den Tod hinaus. Während Nazis wie auch AKP-nahe Institutionen ihre Netzwerke erweitern können, werden Kurd*innen in Deutschland kriminalisiert. Von Dilan Karacadag (S. 16)
- Toxische Rhetorik. Das Feindbild »Muslim« wird seit Jahren aufgebaut - auch Nichtmuslim*innen werden Opfer dieses rassistischen Konstrukts. Von Saba-Nur Cheema (S. 16)
- »Wir Roma wollen uns nicht mehr verstecken!« Maya Adzovic und Njake Sejdovic über ihre Gedanken nach Hanau und darüber, was sich nun ändern muss. Von Madeleine Does (S. 17)
- Ich fordere vollständige Aufklärung. Von Serpil Temiz (S. 17)
- Was können wir vom migrantischen Selbstschutz der 1990er lernen? Garip Bali über die Pogromjahre nach der Wende, migrantische Jugendgangs und die Geschichte der Antifasist Gençlik. Von Ceren Türkmen (S. 18)
- »Wir müssen den Alltag stören«. Ein Aktivist von der Hamburger Ramazan-Avci-Initiative erklärt, warum ein Streik gegen Rassismus notwendig ist. Von Nelli Tügel (S. 19)
- Meinung. Von welcher Demokratie spricht er? Von Hannah Eberle (S. 20)
- Thüringen: drei Schritte vorwärts und fünf zurück. Von Anna Stiede (S. 20)
- Briefe. (S. 20)
bewegung
- Keine Flecken auf dem Lidl-Shirt. In Sri Lanka und Myanmar versuchen Basisgewerkschaften und ein feministisches Kollektiv, Näher*innen in Textilfabriken zu organisieren. Von Helene Buchholz (S. 21)
- »Wir konzentrieren uns auf die Frauen«. Feminismus und Antirassismus in den Gemüseanbaugebieten Südspaniens. Von Carmen Cruz und Martina Helmke (S. 23)
- Natur & Gesellschaft. Neues aus der Umwelt. (S. 23)
- Bleibt informieren strafbar? Kristina Hänel über die Folgen des §219a und wie sie ihn vor Gericht kippen will. Von Anne Meerpohl (S. 24)
- Linke Männerfantasien. Auf Social Media lassen Antifas ihre Männlichkeit an Nazis raus, Kritiker*innen werden zum Ziel von Belästigung. Von Jeja Klein und Bilke Schnibbe (S. 25)
- Nine to Five. Aus der Welt der Arbeit. (S. 25)
- Schwarz gekleidet und vermummt. Staatsschutzmedien warnen vor »Linksterrorismus«. Von Jens Renner (S. 26)
- Keine Emanzipation ohne Recht. Der Rechtsstaat ist nicht bloß ein Verblendungsinstrument. Von Philip Bergstermann und Georg Spoo (S. 27)
- Gespielte Empathie. Die Kampagne »Freiheit für Yildiz« über das Verfahren gegen die kurdische Feministin Yildiz Aktas vor dem Kammergericht Berlin. Von Paul Dziedzic (S. 28)
- Mit aller Gewalt gegen Linke. Misshandlungen in Polizeigewahrsam und langjährige Haftstrafen sind feste Bestandteile von Russlands »Antiterrorkampf«. Von Ute Weinmann (S. 29)
- Interkontinental. Aus allen Himmelsrichtungen. (S. 29)
- Hier wird gestreikt! Die Beschäftigten im österreichischen Sozialbereich streiken für eine 35-Stunden-Woche - dabei geht es ihnen nicht nur um ihre eigenen Interessen. Von Hanna Lichtenberger (S. 30)
- Sinn Féin will regieren. Nach den Wahlen ist in der Republik Irland auch eine Linkskoalition möglich. Von Dietrich Schulze-Marmeling (S. 31)
- Nicht jeder Gig ist geil. Die Gig Economy steht für die Schattenseiten des digitalen Kapitalismus - aber auch für neue Formen des Arbeitskampfes. Von Janis Ewen (S. 32)
gesellschaft
- Die Abschiebung des Herrn H. Einblicke in den Abschiebeknast Büren zeigen, warum die Abschiebepraxis abgeschaftt werden muss. Vom AK Asyl Göttingen und Witzenhausen (S. 33)
- Leben im Abseits. Um eine Rückkehr ins Herkunftsland zu erzwingen, wird Geflüchteten die soziale Teilhabe verwehrt - mit schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen. Von Nikolai Huke (S. 34)
- Antifaromantik und Freundinnenschaft. Paula Irmschlers Roman »Superbusen« ist wie selbstverständlich feministisch und antifaschistisch. Das ist gut. Von Bilke Schnibbe (S. 35)
- Revolutionäre Uhrmacher. Florian Eitels Studie zeigt die Anarchist*innen im Schweizer Jura in anderem Licht. Von Philippe Bernhard Hürbin (S. 35)
- Der große Bluff vom grünen Wachstum. Ökologische Nachhaltigkeit bedarf der industriellen Abrüstung. Von Bruno Kern (S. 36)
- Mit Plan gegen die Klimakrise. Angesichts der ökologischen Katastrophe problematisieren auch bürgerliche Wissenschaftler*innen die destruktiven Folgen des Marktes. Von Philip Broistedt und Christian Hofmann (S. 37)
- Der vergessene Aufstand. Die Märzrevolution von 1920 und die Rote Ruhrarmee. Von Klaus Ronneberger (S. 38)
- Vehikel der Erinnerung. Christian Dürr verknüpft in seinem Roman »Die Befreiung oder Marcelos Ende« die Geschichte von Shoah-Überlebenden mit der von Opfern der lateinamerikanischen Diktaturen. Von Jens Kastner (S. 39)
- Die lieben Kolleg*innen. Torten & Tabletten. Von Frédéric Valin (S. 39)
- Ihr Affen! Mit »Die Kränkungen der Menschheit« stellt die Regisseurin Anta Helena Recke die fiktive Ordnung des alten weißen Mannes infrage. Von Carina Book (S. 40)
- Aufgeblättert. (S. 40)