ak 657 vom 18.2.2020
- Erfurter Sollbruchstelle
Deutschland Nach »Thüringen« bringen sich die rechten Kräfte in der Union in Position - Die Struktur, auf die sich der NSU verlassen konnte
Deutschland Caro Keller von NSU-Watch erklärt, welche Rolle Combat 18 für die Neonaziszene spielt und warum Verbote meist wirkungslos bleiben - Die falsche Hoffnung
Wirtschaft & Soziales Wenn der Green New Deal die beste Antwort auf die Klimakrise sein soll, dann gibt es keine Antwort - »Was eine Frau ist, bestimmen wir«
Feminismus 2020 In Teilen der feministischen Bewegungen hat sich eine zerstörerische Tendenz zur Transfeindlichkeit entwickelt - Meinung
Vorauseilender Gehorsam bei der IG Metall - »Das konfessionelle System und die Milizen schaden unserer Klasse«
International Sami Adnan von der Gruppe Workers Against Sectarianism über die Proteste auf dem Tahrir-Platz in Bagdad - Eine Frage der Souveränität
International Indigene Landschützer*innen aus ganz Kanada unterstützen die Wet'suwet'en Nation, die sich gegen den Bau einer Gaspipeline auf ihrem Land wehrt - Organisierte Unsicherheit
International Den Geflüchteten auf den griechischen Ägäis-Inseln fehlt es am Nötigsten, und sie leiden unter einer zunehmend antimigrantischen Stimmung in der Bevölkerung - Aber bei uns kommt sowas doch nicht vor
Gender Die Ereignisse auf dem Festival Monis Rache zeigen, wie Täterschutz in linken Strukturen funktioniert - »Wir füllen auch die Lücken des Sozialstaats«
DiskussionEin Gespräch mit Medibüro und Tacheles über selbstorganisierte Sozialberatung, deren Vorteile und die Frage, ob damit staatliche Aufgaben übernommen werden - Bücher in Gefahr
Kultur Mehr Porto, eine Pleite und nicht mehr sichtbare Titel: Verlage und Buchhandlungen haben es schwer - Aufgeblättert
Inhaltsverzeichnis der Print-Ausgabe:
politik
- In der Falle. Unzählige Syrer*innen aus Idlib sind erneut auf der Flucht. Von Harald Etzbach (S. 1)
- Erfurter Sollbruchstelle. Nach »Thüringen« bringen sich die rechten Kräfte in der Union in Position. Von Nelli Tügel (S. 1)
- Editorial. Blumen werfen, Wiesen plündern. Von der ak-Redaktion (S. 2)
- Ein bisschen fehlt noch! Vom Verein für politische Bildung, Analyse und Kritik e.V. (S. 2)
- Inhaltsverzeichnis. (S. 2)
- Nach dem »Putsch«. Die Ereignisse von Erfurt zeigen: Die Linke muss sich stärker als bisher der Frage von Macht widmen - der eigenen und der Macht der anderen. Von Paul Wellsow (S. 3)
- Gegen links sind alle Mittel recht. Die Thüringer Ereignisse werfen ein Licht auf die bürgerliche Prinzipienlosigkeit von heute und gestern. Von Jan Korte und Gerd Wiegel (S. 4)
- Nächstes Jahr in Magdeburg? Seit Monaten diskutiert die CDU in Sachsen-Anhalt ihr Verhältnis zur AfD - im Juni 2021 stehen dort Landtagswahlen an. Von Marcel Hartwig (S. 5)
- Zählen allein hilft nicht. Erstmals wurden in einer deutschen Großstadt obdachlose Menschen erfasst. Von Claudia Krieg (S. 6)
- Die Struktur, auf die sich der NSU verlassen konnte. Caro Keller von NSU-Watch erklärt, welche Rolle Combat 18 für die Neonaziszene spielt und warum Verbote meist wirkungslos bleiben. Von Carina Book (S. 7)
- Die Datenbank mit drei Milliarden Bildern. Nach der Empörung über die US-Firma Clearview ist die automatische Gesichtserkennung längst nicht vom Tisch. Von Susanne Lang (S. 8)
- Kassiber. Neues vom Rechtsstaat. (S. 8)
- Eine Atempause, mehr nicht. Der Aufwärtstrend der italienischen Rechten wurde verlangsamt, aber nicht gestoppt. Von Jens Renner (S. 9)
- Antifa Nachrichten. (S. 9)
- Die falsche Hoffnung. Wenn der Green New Deal die beste Antwort auf die Klimakrise sein soll, dann gibt es keine Antwort. Von Rufus Jordana (S. 10)
- Was macht das Coronavirus so gefährlich? Daniel Fuchs über die Kritik am Krisenmanagement der chinesischen Regierung und das Comeback antichinesischer Bilder in Europa. Von Klaudia Wieser (S. 11)
- FAQ. Noch Fragen? Was bringen Steuern auf Finanztransaktionen? Von Mechthild Schrooten (S. 11)
thema
- »Machen wir das 21. Jahrhundert zum Jahrhundert der Frauenbefreiung«. Die Frauenbewegung muss sich international ins Verhältnis setzen, um eine echte Kampfansage machen zu können. Von Brigitte Kiechle (S. 12)
- »Wir wollen den Alltag politisch verhandeln«. Der Frauen*streik ebnet neue Wege, um aus der Logik des politischen Aktivismus auszubrechen. Von Selina Arthur, Malin Ford und Franziska Trillian (S. 13)
- Wessen Feminismus? Über Positionierung und Identitätspolitik in feministischen Räumen. Von Narges Nasimi und Eleonora Roldán Mendívil (S. 14)
- »Was eine Frau ist, bestimmen wir«. In Teilen der feministischen Bewegungen hat sich eine zerstörerische Tendenz zur Transfeindlichkeit entwickelt. Von Eliah Arcuri (S. 15)
- Da geht noch was. #metoo steht auch für bildungsbürgerliche Larmoyanz. Kein Grund, die Erfolge und Potenziale des Massenfeminismus kleinzureden. Von Eva Berendsen (S. 16)
- Ausnahmeräume und kollektiver Widerstand. Frauen in Lateinamerika kämpfen mit vielfältigen Strategien gegen die Normalisierung von sexualisierter Gewalt und prekäre Lebensbindungen. Von Jana Flörchinger und Susanne Hentschel (S. 17)
- Meinung. Vorauseilender Gehorsam bei der IG Metall. Von Lene Kempe (S. 18)
- Meinung. BND und CIA - profitable Überwachung. Von Guido Speckmann. (S. 18)
- Kalender. (S. 18)
bewegung
- »Das konfessionelle System und die Milizen schaden unserer Klasse«. Sami Adnan von der Gruppe Workers Against Sectarianism über die Proteste auf dem Tahrir-Platz in Bagdad. Von Lilli Helmbold, Hans Stephan und Thomas Waimer (S. 19)
- Eine Frage der Souveränität. Indigene Landschützer*innen aus ganz Kanada unterstützen die Wet'suwet'en Nation, die sich gegen den Bau einer Gaspipeline auf ihrem Land wehrt. Von Lukas Martin (S. 20)
- Organisierte Unsicherheit. Den Geflüchteten auf den griechischen Ägäis-Inseln fehlt es am Nötigsten. Und sie leiden unter einer zunehmend antimigrantischen Stimmung in der Bevölkerung. Von Salinia Stroux und Chrissi Wilkens (S. 21)
- Aber bei uns kommt sowas doch nicht vor. Die Ereignisse auf dem Festival Monis Rache zeigen, wie Täterschutz in linken Strukturen funktioniert. Von Bilke Schnibbe (S. 22)
- Interkontinental. Aus allen Himmelsrichtungen. (S. 22)
- »Die Täter sind verantwortlich, ihr Handeln zu beenden«. Die Interventionistische Linke hat einen Leitfaden zum Umgang mit sexualisierter Gewalt veröffentlicht. Von Carina Book (S. 23)
- Gegen den neuen Rüstungswettlauf. Die EU will »geostrategischer Akteur der obersten Kategorie« werden. Von Daniel Seiffert (S. 24)
- Maulwurfsarbeit statt hilfloser Appelle. Müssen sich die Gewerkschaften nur mehr trauen und zu politischen Streiks aufrufen? So einfach ist es nicht. Von Kalle Kunkel und Daniel Weidmann (S. 25)
- »Wir füllen auch die Lücken des Sozialstaats«. Ein Gespräch mit Medibüro und Tacheles über selbstorganisierte Sozialberatung, deren Vorteile und die Frage, ob damit staatliche Aufgaben übernommen werden. Von Hannah Eberle (S. 26)
- Nine to Five. Aus der Welt der Arbeit. (S. 26)
- Natur & Gesellschaft. Neues aus der Umwelt. (S. 27)
- »Weil ihr uns die Rente klaut«. Rechte versuchen, das Thema Altersarmut zu besetzen - von links kommt wenig. Von Anne Seeck (S. 28)
gesellschaft
- Bücher in Gefahr. Mehr Porto, eine Pleite und nicht mehr sichtbare Titel: Verlage und Buchhandlungen haben es schwer. Von Jörg Sundermeier (S. 29)
- Krebs bleibt ein Kaleidoskop der Komplexitäten. Leben mit der Krankheit - persönliche Perspektiven und politische Schlussfolgerungen. Von Nina Schulz (S. 30)
- Soldatische Männer. Die Freikorpsbewegung vor 100 Jahren und die bewaffneten Nazis von heute. Von Claus Kristen (S. 32)
- Kunst und Kontext. Torten & Tabletten. Von Frédéric Valin (S. 33)
- »Für einen Augenblick waren wir Teil einer unglaublich breiten Bewegung«. Die Rolle der Linken im Herbst 1989 aufzuarbeiten heißt anzuerkennen, dass es ganz unterschiedliche Ansätze gab. Von Renate Hürtgen (S. 34)
- Babylon Berlin. So arm und soooo sexy. Von Nelli Tügel (S. 35)
- Die Berlinale wird wieder politischer. Das Filmfestival erinnert daran, dass das Nachdenken über das Verhältnis von Klasse und Identität schon mal ein Stück weiter war. Von Till Kadritzke (S. 35)
- Wut und Elend. Der Film »Les Misérables« hilft kaum, Frankreichs gegenwärtige Protestbewegungen zu verstehen - sehenswert ist er dennoch. Von Inci Arslan (S. 36)
- Aufgeblättert. (S. 36)