ak - analyse & kritik - zeitung für linke Debatte und Praxis / Nr. 639 /

ak 639 vom 19.6.2018

• Es ist Zeit, sich zu entscheiden
  Deutschland Mit dem Ende des Prozesses gegen den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) ist das Kapitel noch nicht abgeschlossen  
• Offensive gegen Sozialproteste
  Deutschland Polizeiliche Großeinsätze in Geflüchtetenunterkünften sollen die dort Protestierenden stigmatisieren und einschüchtern  
• Abschrecken und abschieben
  Deutschland Das geplante Gemeinsame Europäische Asylsystem soll die deutsche Quasi-Abschaffung des Rechts auf Asyl zum Modell für Europa machen  
• Im Iran brodelt es
  International Weder die Repression noch die vom Regime geschürte Kriegspanik können die massenhaften Proteste stoppen  
• Sichere Spiele
  WM 2018 Die Staatsgewalt ist gerüstet. Demokratische Rechte sind kein Thema, schon gar nicht bei der FIFA  
• Das Dorf am Abgrund
  Wirtschaft & Soziales Das sächsische Pödelwitz soll dem Tagebau weichen. Doch einige Bewohner_innen wehren sich  
• Immer hinter ver.di her
  Diskussion Warum linke Kampagnenpolitik à la Make Amazon Pay bei Arbeitskämpfen fehl am Platz ist  
• Thank God It's Friday
  Diskussion Hamburger Rückblicke auf die G20-Proteste  
• Todesstrafe mit Klassencharakter
  International In Argentinien verbindet sich der Kampf für die Legalisierung von Abtreibungen mit sozialen Forderungen  
• Die Streiks der Anderen
  Diskussion Während die Migrationsdebatte in der Linken weitergeht, haben Geflüchtete den Kampf gegen Sozialabbau längst aufgenommen  
• Sind Almans Abfall?
  Diskussion Das NetzDG richtet sich gegen Hassinhalte, führt aber oft zu Sperrungen von antirassistischen Accounts  
• Aufgeblättert  

Inhaltsverzeichnis der Print-Ausgabe:

• politik

• Editorial. Potsdam, Augsburg, Pinneberg  (S. 2)
• Das bisschen Alltag. Geschlechter am Limit. Starrer. Von Katrin Frank  (S. 2)
• Inhaltsverzeichnis.  (S. 2)
• Es ist Zeit, sich zu entscheiden. Mit dem Ende des Prozesses gegen den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) ist das Kapitel noch nicht abgeschlossen. Von Massimo Perinelli  (S. 3)
• Seehofer und andere Gefährder. Ein inszenierter Skandal: Schlammschlacht um das Bremer BAMF. Von der Interventionistischen Linken Bremen  (S. 4)
• Offensive gegen Sozialproteste. Polizeiliche Großeinsätze in Geflüchtetenunterkünften sollen die dort Protestierenden stigmatisieren und einschüchtern. Von Katharina Schoenes  (S. 5)
• Kassiber. Neues vom Rechtsstaat.  (S. 5)
• In Anschlag gebracht. Die neuen Polizeigesetze kommen einer Lizenz zum unkontrollierten Polizeihandeln gleich. Von Christian Meyer  (S. 6)
• Abschrecken und abschieben. Das geplante Gemeinsame Europäische Asylsystem soll die deutsche Quasi-Abschaffung des Rechts auf Asyl zum Modell für Europa machen. Von Carolin Wiedemann  (S. 7)
• Interkontinental. Aus allen Himmelsrichtungen.  (S. 7)
• Der Kanarienvogel in der Kohlenmine. Die Proteste gegen die Lebens- und Arbeitsbedingungen im Gazastreifen sind eng mit seiner jahrezehntelangen Isolation verbunden. Von Sari Bashi  (S. 8)
• Das Seepferdchen führt Krieg. Die Vorverlagerung der EU-Außengrenzen nach Nordafrika bringt den Rüstungskonzernen Profite. Von Matthias Monroy  (S. 9)
• Im Iran brodelt es. Weder die Repression noch die vom Regime geschürte Kriegspanik können die massenhaften Proteste stoppen. Von Hamid Mohseni  (S. 10)
• Rückkehr nach Afrin? Nach der Vertreibung der kurdischen Bevölkerung bringt die türkische Regierung Siedler_innen in die Region. Von Thomas Schmidinger  (S. 11)
• Sprachlos vor Publikum. In der Türkei stolpert Erdogan durch Wahlkampf, doch der Umbau des Staates begünstigt die AKP. Von Mahir Tokatli  (S. 12)
• Schweine gegen Monsanto. Nach der Fusion könnte der weltweite Widerstand gegen den US-Saatgutkonzern für Bayer zum Imageproblem werden. Von Haidy Damm  (S. 13)
• FAQ. Noch Fragen? Eurokrise: Auf den Spread kommt es an. Von Stephan Kaufmann  (S. 13)
• »Die linken Parteien sind delegitimiert«. Luciana Castellina über die italienische Linke, die globale Rechtsentwicklung und Kommunistinnen, die Feministinnen wurden. Von Hannah Schultes  (S. 14)
• Italien wird Legaland. Hetzen und draufhauen: Matteo Salvini versteht sein Geschäft. Von Jens Renner  (S. 15)
• Klatschometer. Anmerkungen zum Bundesparteitag der Linkspartei. Von Thies Gleiss  (S. 16)
• Die Machtfrage stellen! Cäsaristische Sehnsüchte und linkes Unbehagen. Von Ingar Solty  (S. 16)

• thema

• Sichere Spiele. Die Staatsgewalt ist gerüstet. Demokratische Rechte sind kein Thema, schon gar nicht bei der FIFA. Von Ute Weinmann  (S. 17)
• Spielwiese Menschenrechte. Vertreibung, Diskriminierung, unmenschliche Arbeitsbedingungen: Sportereignisse wie die WM in Russland gehen mit der Aushöhlung von Menschenrechten einher. Von Ronny Blaschke  (S. 18)
• Kurze Blüten. Frauenfußball in Russland und der Sowjetunion. Von Anke Hilbrenner  (S. 19)
• Kalender.  (S. 20)
• Meinung. »Kalifat BRD«. Von Ismail Doga Karatepe  (S. 20)
• Reden wir Klartext. Von Fanny Wenkert  (S. 20)

• bewegung

• Das Dorf am Abgrund. Das sächsische Pödelwitz soll dem Tagebau weichen. Doch einige Bewohner_innen wehren sich. Von Florian Teller  (S. 21)
• Grenzen überwinden. Dora Heinemann und Josef Patocka über die Mobilisierung von Ende Gelände Goes Europe zu Aktionen in den Niederlanden und Tschechien. Von Ilana Krause  (S. 22)
• Die bitteren Trauben im Handel mit Wein. Eine Kampagne zeigt, wie internationale Gewerkschaftsarbeit funktionieren kann. Von Gabriel Kuhn  (S. 23)
• Nine to Five. Aus der Welt der Arbeit.  (S. 23)
• Immer hinter ver.di her. Warum linke Kampagnenpolitik à la Make Amazon Pay bei Arbeitskämpfen fehl am Platz ist. Von Ralf Ruckus  (S. 24)
• Innerhalb oder jenseits des Nationalstaats. In der Debatte um Migration und Milieus geht es auch um den räumlichen Rahmen von Klassenkämpfen und sozialen Rechten. Von Nelli Tügel  (S. 25)
• Lange Schatten. Auch ein Jahr nach den Gipfelprotesten in Hamburg wird noch immer über Repression und Riots geredet. Von Peter Nowak  (S. 26)
• Thank God It's Friday. Hamburger Rückblicke auf die G20-Proteste. Von Hamburger Aktivist_innen  (S. 26)
• Aufstand der Ausgeschlossenen. Ein Sammelband erkennt im Barrikadenabend beim G20-Protest im Hamburger Schanzenviertel einen Aufstand der von Lohnarbeit Ausgeschlossenen. Von Gaston Kirsche  (S. 27)
• Eine Revolution mit vielen Fans. In Russland überbieten sich regierungsnahe und oppositionelle Medien mit Lob für den Machtwechsel in Armenien. Von Ewgeniy Kasakow  (S. 28)
• Feinde der Nation. Vier Jahre nach dem Maidan-Umsturz kämpft die Linke in der Ukraine um ihr politisches Überleben. Von Paul Simon  (S. 29)
• Todesstrafe mit Klassencharakter. In Argentinien verbindet sich der Kampf für die Legalisierung von Abtreibungen mit sozialen Forderungen. Von Lilly Schön  (S. 30)
• Ein Votum gegen die Macht der Kirche. Wie in Irland aus »gefallenen Frauen« eine feministische Bewegung wurde. Von Nina Boe  (S. 31)
• Die Streiks der anderen. Während die Migrationsdebatte in der Linken weitergeht, haben Geflüchtete den Kampf gegen Sozialabbau längst aufgenommen. Von Katharina Schoenes und Hannah Schultes  (S. 32)
• Rant: Jugendliche. Von JT1R  (S. 32)

• gesellschaft

• »Rettet den Humor«. Auch in Deutschland prägen Figuren wie Apu von den Simpsons das Bild des »Inders«. Von Puja Kaur Matta  (S. 33)
• Zu Besuch in einem Territorium der Super-Emanzipation. Eine Comic-Reportage aus Kolumbien. Von Christian Diaz und Anita Starosta  (S. 34)
• Sind Almans Abfall? Das NetzDG richtet sich gegen Hassinhalte, führt aber oft zu Sperrungen von antirassistischen Accounts. Von @apolitAsh und @zugezogenovic  (S. 36)
• »Gebt uns unser Alter zurück«. Marviz vom Bremer Bündnis »Shut Down Gottlieb-Daimler-Straße« über willkürliche Altersfeststellungen. Von Kathrin Herold  (S. 37)
• Torten & Tabletten. Gefühle. Von Frédéric Valin  (S. 37)
• Revoltierende Soldaten. Die GI-Bewegung gegen den Vietnamkrieg wurde aus der 68er-Geschichtsschreibung weitgehend verdrängt. Von Malte Meyer  (S. 38)
• Aufarbeitung eines Genozids. Ein Kulturfestival in Namibia zeugt vom erstarkten Selbstbewusstsein der Nama und will den Dialog über die deutsche Kolonialherrschaft voranbringen. Von Yasar Ohle  (S. 39)
• Ich sag »uups« zu den Bullen. Schwesta Ewa rappt auf ihrem zweiten Album »AYWA« vom Puff und ihrer Zeit in Untersuchungshaft und bricht mal wieder einige Tabus. Von Bahar Sheikh und Tabea Winter  (S. 40)
• Aufgeblättert.  (S. 40)