ak 577 vom 16.11.2012
- Aus den Augen verloren
Deutschland Mit dem Gedenken hat man sich in Mölln lange Jahre schwer getan - Inoffizieller Ausnahmezustand
International In Indien finden soziale und politische Auseinandersetzungen in einem zunehmend repressiven Klima statt - Krauts in Mali
International Die Pläne des Westens für ein Eingreifen in Mali werden konkreter - Wackelkandidaten
International In Ägypten festigen die Muslimbrüder ihre Macht. Doch zentrale Widersprüche sind ungelöst - Kontinuität statt Eventpolitik
Aktion Blockupy-Bewegungsratschlag beschließt Aktionen bis 2014 - Occupy your life
Diskussion Sozialproteste haben in Deutschland nur mit Aktionsformen eine Perspektive, die eine Mikrophysik der Gegenmacht entwickeln - Wir bleiben wohnen!
Aktion Erfolgreicher Widerstand gegen Zwangsräumung in Berlin-Kreuzberg - Nur für Eingeweihte
Diskussion N-Wort, Sl*ts und Triggerwarnung - die neuen linken Sprachpraktiken schaffen vor allem eines: neue Ausschlüsse - Dynamische Sprache gegen Herrschaft und Diskriminierung
Gender Sprachpraxis ist politischer Bewegung nicht nachgeordnet - Die Black Panthers von Biskopsgården
International In schwedischen Vororten organisieren sich Jugendliche nach dem Vorbild der antirassistischen US-Selbstschutzbewegung - Es gibt sie noch, die guten Dinge
Wir brauchen 25.000 Euro - für politische Bildung, Analyse und Kritik - Aufgeblättert
Inhaltsverzeichnis der Print-Ausgabe:
politik
- Krauts in Mali. Die Pläne des Westens für ein Eingreifen in Mali werden konkreter. Von Bernard Schmid (S. 1)
- Bereit für die große Koalition. Klientelpolitik mit Herdprämie und »Lebensleistungsrente«. Von Jens Renner (S. 1)
- Editorial. (S. 2)
- Bildergeschichte. Von Stina Hoffmann (S. 2)
- Aus den Augen verloren. Mit dem Gedenken tat sich Mölln lange Jahre schwer. Von Jörg Meyer und Maike Zimmermann (S. 3)
- »Wir sind keine Statisten«. Ibrahim Arslan über den 20. Jahrestag der Brandanschläge von Mölln. Von Nina Schulz (S. 4)
- Bei Nazis besser auf Nummer sicher gehen. Ein Jahr nach Bekanntwerden der Mordserie des NSU scheint die Empörung schon fast aufgebraucht. Von Maike Zimmermann (S. 5)
- Diese Menschen hatten schlicht keine andere Wahl. Die Verteidigerin Gabriele Heinecke über die Hintergründe und Urteile im Hamburger Piratenprozess. Von Bernd Eichner (S. 6)
- Kassiber. Neues vom Rechtsstaat. (S. 6)
- Inoffizieller Ausnahmezustand. In Indien finden soziale und politische Auseinandersetzungen in einem zunehmend repressiven Klima statt. Von Jürgen Weber (S. 7)
- Wenn ich es nicht mache, wer dann? In Pakistan und Afghanistan kämpfen Frauen und Mädchen für ihre Rechte. Von Mechthild Exo (S. 8)
- FAQ. Noch Fragen? Target2: Euro ist nicht gleich Euro. Von Ingo Stützle (S. 9)
- Meinung: US-Wahl: Bei der »Sesamstraße« hört der Spaß auf. Von Ben Trott (S. 10)
- Briefe. (S. 10)
- Kalender. (S. 10)
bewegung
- Mit Repression nicht mehr zu stoppen. Seit März demonstrieren Asylsuchende für ihre Rechte. Es ist der bis dato hartnäckigste Flüchtlingsprotest in Deutschland. Von Nikolai Schreiter (S. 11)
- Wenn jemand brennt, dann schreit er! Polizei und Justiz verhindern bis heute die Aufklärung von Oury Jallohs Tod. Von Olaf Bernau (S. 12)
- Wir bleiben wohnen! Erfolgreicher Widerstand gegen Zwangsräumung in Berlin-Kreuzberg. Von der UnterstützerInnengruppe gegen Zwangsräumungen (S. 13)
- Wandelt Frust in Widerstand. Eine Erfurter Kampagne richtet sich gegen Nazigewalt, Repression, Behördenwillkür und Alltagsrassismus. Von Maike Zimmermann (S. 14)
- Antifa Nachrichten. (S. 14)
- Transnationale Offensive. Agora99 in Madrid: Wir organisieren ein Europa von unten! Von Kelly Mulvaney und Hanno Bruchmann (S. 15)
- Kontinuität statt Eventpolitik. Blockupy-Bewegungsratschlag beschließt Aktionen bis 2014. Von Christoph Kleine (S. 16)
- Occupy your life. Sozialproteste haben in Deutschland nur mit Aktionsformen eine Perspektive, die eine Mikrophysik der Gegenmacht entwickeln. Von Kalle Kunkel (S. 17)
- Nur für Eingeweihte. N-Wort, Sl*ts und Triggerwarnung - Die neuen linken Sprachpraktiken schaffen vor allem eines: neue Ausschlüsse. Von Hannah Wettig (S. 18)
- Dynamische Sprache gegen Herrschaft und Diskriminierung. Sprachpraxis ist politischer Bewegung nicht nachgeordnet. Von Ingo Stützle (S. 19)
- Kommunismus kontrovers. Drei Neuerscheinungen zu einer unendlichen Geschichte. Von Ingo Stützle, Peter Nowak, Jens Renner (S. 20)
- Das unglaubliche Leben des Lorenz Lorenzowitsch. Ein deutscher Kommunist zwischen Gulag und Zentralkommitee der SED. Von Ulrich Heyden (S. 21)
- Die Black Panthers von Biskopsgården. In schwedischen Vororten organisieren sich Jugendliche nach dem Vorbild der antirassistischen US-Selbstschutzbewegung. Von Gabriel Kuhn (S. 22)
- Die Verhaftungen gehen immer weiter. In türkischen Gefängnissen sind mehr als 10.000 Gefangene im Hungerstreik. Die Verhaftungen gehen immer weiter. Von Errol Babacan (S. 23)
- Nine to Five. Aus der Welt der Arbeit. (S. 24)
- Wackelkandidaten. In Ägypten festigen die Muslimbrüder ihre Macht. Doch zentrale Widersprüche sind ungelöst. Von Pedram Shahyar (S. 24)
thema
- Sie haben keine Kinder, oder? Transnationale Mutterschaft zwischen der Ukraine und Österreich. Von Bettina Haidinger (S. 25)
- Wir haben einen starken Rückhalt in der Bevölkerung. Die polnische Gewerkschaft der Krankenschwestern und Hebammen kämpft nicht nur für ein besseres Gesundheitssystem in Polen. Von Anna Leder (S. 26)
- Solidarität, nicht Barmherzigkeit. Das Selbstverständnis des »Gesundheitszentrums der Solidarität«. Von Anna Leder (S. 27)
- Kämpfen und Kürzen auf Österreichisch. Massive Einschnitte im Gesundheitssystem der Steiermark. Von Leo Kühberger und Hanno Wisiak (S. 27)
- Ausweitung des operativen Geschäfts. Mehr Hüft-OPs, mehr Knie-OPs, mehr Herzkatheter - die Zahl aufwändiger medizinischer Leistungen nimmt zu. Warum eigentlich? Von Nadja Rakowitz (S. 28)
gesellschaft
- Der Intellektuelle nach Auschwitz. Jean Améry wäre Ende Oktober 100 Jahre alt geworden . Von Susanne Martin (S. 29)
- Von der Lust zu entwickeln. Die Kultursoziologin Hanna Hacker untersucht das Feld der »Entwicklung« aus einer queeren Perspektive. Von Sarah Lempp (S. 30)
- Rassenwahn und Eroberungskrieg. Kurt Pätzolds Buch »Wahn und Kalkül« kann helfen, die Frage nach den Motiven der NS-Vernichtungspolitik zu beantworten. Von Jens Renner (S. 31)
- Den Widerstand organisiert und aus eigener Kraft befreit. Eine Wanderung auf den Spuren der PartisanInnen im österreichischen Salzkammergut. Von Axel Schacht (S. 32)
- Seiner Zeit weit voraus. Heutige panafrikanische Bewegungen können von Thomas Sankara lernen. Von Aziz Salmone Fall (S. 33)
- Lokalhistorischer Lastkraftwagen falsch geparkt. Der Sauerlandkrimi »Mordsgeschäfte« von Martin Sudermann zeigt, wie man NS-Geschichte nicht in einem Krimi behandeln sollte. Von Federico Saelzer (S. 34)
- Kunst aus dem diasporischen Raum. R. B. Kitaj in einer grandiosen Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin. Von Matthias Reichelt (S. 34)
- Frustrierte Desperados, starke Polizeikerle. Der Film »Policeman« erzählt die Geschichte eines Polizisten und einer Revolutionärin in Israel. Von Gaston Kirsche (S. 35)
- Es gibt sie noch, die guten Dinge. Wir brauchen 25.000 Euro - für politische Bildung, Analyse und Kritik. Vom Verein für politische Bildung, Analyse und Kritik (S. 36)
- Aufgeblättert. (S. 36)