ak 612 vom 19.1.2016
- Sexualisierte Gewalt und Wahrheit
Deutschland Das Reden über die Silvesternacht in Köln kann schnell selbst zur »Rape Culture« werden - Zwei Regionalmächte kämpfen um Einfluss
International Im Konflikt zwischen Saudi-Arabien und Iran dient religiöse Rhetorik der Verschleierung geopolitischer Interessen - Ein starker Aufschwung der Organisierung
Wirtschaft & Soziales Seit eineinhalb Jahren kämpft die Gefangenengewerkschaft für die Rechte Inhaftierter - Das reicht noch lange nicht
Aktion Der Berliner Mietenvolksentscheid holte das Thema Wohnungsnot zurück auf die Straße - leider nicht dauerhaft - Damals Gefängnis, heute Gefängnis
International Ein Aktivist aus Kairo über die Situation in Ägypten fünf Jahre nach der Revolution - Die Krise des Antiimperialismus
Expansiv Der Feind meines Feindes ist noch lange nicht mein Freund - Geteilte Welt, geteilte Klasse
Expansiv Der Imperialismus verhindert den globalen Klassenkampf - In einem »ganz normalen Land«
Geschichte Zum Umgang mit der NS-Vergangenheit in den Gedenkjahren 2014/15 - Die große Beseelung
Kultur Philipp Ruch vom Zentrum für Politische Schönheit hat ein nervtötendes Manifest geschrieben - Nach dem Aufruf ist vor der Spende
Wir brauchen 25.000 Euro für politische Bildung, Analyse und Kritik - Aufgeblättert
Inhaltsverzeichnis der Print-Ausgabe:
politik
- Der Krieg in der Türkei eskaliert. Mit Ausgangssperren und Militäroffensiven gegen die Kurd_innen. Von Ismail Küpeli (S. 1)
- Problem Männergewalt. Die Diskussion über Köln. Von Ian Ewen (S. 1)
- Editorial. Zu viel Zucker ist ungesund. Von der ak-Redaktion (S. 2)
- Lexikon der Leistungsgesellschaft. Gewaltfreie Kommunikation. Von Sebastian Friedrich (S. 2)
- Inhaltsverzeichnis. (S. 2)
- Sexualisierte Gewalt und Wahrheit. Das Reden über die Silvesternacht in Köln kann schnell selbst zur »Rape Culture« werden. Von Julia Fritzsche (S. 3)
- Fremde Männer bedrohen unsere Frauen. In der Berichterstattung zu Köln dominieren rassistische Stereotype. Von Sara Madjlessi-Roudi (S. 4)
- Kassiber. Neues vom Rechtsstaat. (S. 4)
- Die sexualisierte Gewalt bricht jetzt nicht plötzlich über uns herein. Die Psychologin Ariane Brenssell zu den Vorkommnissen in Köln. Von Ingo Stützle (S. 5)
- Die Geheimdienste wollen ihre Macht sichern. Die Anschläge von Paris werden für einen neuen Crypto War ausgenutzt. Von Susanne Lang (S. 6)
- In den Trümmern der IV. Republik. Der Front National ist der Gewinner der Regionalwahlen in Frankreich - obwohl er keine Region für sich gewinnen konnte. Von Felix Syrovatka (S. 7)
- FAQ. Noch Fragen? Prekarität als neue Normalität. Von Ingo Stützle (S. 8)
- Zwei Regionalmächte kämpfen um Einfluss. Im Konflikt zwischen Saudi-Arabien und Iran dient religiöse Rhetorik der Verschleierung geopolitischer Interessen. Von Harald Etzbach (S. 9)
- Meinung. Wahlen in Spanien: der Fall der alten Ordnung. Von Marcel Andreu und Lukas Oberndorfer (S. 10)
- Meinung. Rechter Terror: Bleibt alles anders? Von Maike Zimmermann (S. 10)
- Kalender. (S. 10)
bewegung
- Versinkende Inseln. Für die Menschen im Pazifik hat der Klimagipfel in Paris zu wenig gebracht. Von Volker Böge (S. 11)
- Trotz aller Mängel ein Erfolg. Das Pariser Klimaabkommen ist Ausdruck veränderter Kräfteverhältnisse. Von Olaf Bernau (S. 12)
- Technologischer Wunderglaube. Der Pariser Klimavertrag ist wirtschaftsfreundlich und neokolonial. Von Magdalena Heuwieser (S. 12)
- Im Kampf gegen die »Islamisierung« Polens. Die polnische Rechte profitiert von der Flüchtlingsdebatte. Von Imke Hansen und Katarzyna Nowak (S. 13)
- Family Affairs. Betriebsratsgründung in einem Unternehmen der Sozialwirtschaft - ein Projekt in 14 Akten. Teil 1: Eine schrecklich nette Familie. Von Katinke Meyer (S. 14)
- Ein starker Aufschwung der Organisierung. Seit eineinhalb Jahren kämpft die Gefangenengewerkschaft für die Rechte Inhaftierter. Von Christof Mackinger (S. 16)
- Die Häuser müssen bewohnt sein. Bundesweit versuchen Initiativen, selbstverwaltete Räume für Geflüchtete und andere marginalisierte Gruppen zu erkämpfen. Von Nora Claussen und Jonathan Sommer (S. 18)
- Antifa Nachrichten. (S. 18)
- Das reicht noch lange nicht. Der Berliner Mietenvolksentscheid holte das Thema Wohnungsnot zurück auf die Straße - leider nicht dauerhaft. Von der Berliner Stadt-AG der Interventionistischen Linken (S. 19)
- Vorwärts nimmer. Lateinamerikas Linksregierungen befinden sich im Niedergang. Von Dieter Boris (S. 20)
- Sie verlieren die Angst. Die Aktivistin Sara über die 15-M-Bewegung in Spanien und das, was daraus entstanden ist. Vom Kollektiv malaboca (S. 21)
- Die Revolution ist tot. In Ägypten haben die Beharrungskräfte eines autoritären Systems gesiegt. Von Gaby Osman (S. 22)
- Nine to Five. Aus der Welt der Arbeit. (S. 22)
- Damals Gefängnis, heute Gefängnis. Ein Aktivist aus Kairo über die Situation in Ägypten fünf Jahre nach der Revolution. Von Gaby Osman und Juliane Schumacher (S. 23)
- Interkontinental. Aus allen Himmelsrichtungen. (S. 23)
- Keine spontane Revolte. Politischer und gewerkschaftlicher Aktivismus waren Voraussetzung der massenhaften Protestbewegungen in Tunesien 2010/11. Von Bernard Schmid (S. 24)
thema
- Die Krise des Antiimperialismus. Der Feind meines Feindes ist noch lange nicht mein Freund. Von Nadija Samour (S. 25)
- Geteilte Welt, geteilte Klasse. Der Imperialismus verhindert den globalen Klassenkampf. Von Torkil Lauesen (S. 26)
- Der Hauptfeind chillt im eigenen Land. Dem aktuellen deutschen Imperialismus muss ein linker Antiimperialismus entgegen gesetzt werden. Von Johanna Bröse und Sebastian Friedrich (S. 27)
- Ein speziell deutsches Phänomen. Die Aversion gegenüber Imperialismuskritik ist angesichts der angelsächsischen Debatte unangebracht. Von Karsten Köhler (S. 28)
gesellschaft
- Der Bumerang-Effekt. Wie der europäische Imperialismus den Boden für den Aufstieg des »Islamischen Staates« bereitete. Von Anselm Schindler (S. 29)
- In einem »ganz normalen Land«. Zum Umgang mit der NS-Vergangenheit in den Gedenkjahren 2014/15. Von Cornelia Siebeck (S. 30)
- Das Unmögliche akzeptieren. Godeliève Mukasarasi und Florida Mukarubuga im Gespräch über feministische Kämpfe vor und nach dem Völkermord in Ruanda. Von Olaf Bernau, Dorette Führer und Leona Goldstein (S. 32)
- Die Vergangenheit kennt keine Auszeit. Der Film »God is not working on Sunday!« thematisiert die genderspezifische Dimension des Genozids in Ruanda. Von Theresa George (S. 33)
- Die große Beseelung. Philipp Ruch vom Zentrum für Politische Schönheit hat ein nervtötendes Manifest geschrieben. Von Jens Kastner (S. 34)
- Kurzes Spektakel. Von Zeichen und Klängen. (S. 34)
- Von Anmerkungen umzingelt. Die kommentierte Neuausgabe von Hitlers »Mein Kampf« setzt auf Gigantomanie. Von Jens Renner (S. 35)
- Nach dem Aufruf ist vor der Spende. Wir brauchen 25.000 Euro für politische Bildung, Analyse und Kritik. Vom Verein für politische Bildung, Analyse und Kritik (S. 36)
- Aufgeblättert. (S. 36)